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Albonigas statt Klostergeister

Ankerlieger ALEXA

Die Marina in Kloster auf Hiddensee hat keinen Platz für die ALEXA. Schade. Trotzdem kein Weltuntergang. Stefan und ich präsentieren der Mannschaft die romantische Alternative. Eine Nacht vor Anker. 5 Meilen weiter südlich. Der Versuch die manuelle Ankerwinde aus dem Modus defekt, in funktioniert zu verwandeln, misslingt Stefan und mir. „Sieben Leute, zwanzig Meter 13mm Ankerkette und ein 70kg deutscher Stock Anker auf drei Meter Wassertiefe. Das geht. Den Anker heben wir morgen früh mit Muskelkraft.“ Die Gäste nicken, als Skipper Stefan ihnen den Vorschlag unterbreitet, als wenn es ihre eigene Idee gewesen wäre. Das Manöver darf ich leiten. „Anker fällt. Anker hält.“ Bei 2800 Touren Rückwärtsfahrt gräbt sich der Anker in den Mud vor Hiddensee. Leider hat ALEXA keine MayaLena Beiboot und keinen 30 PS Aussenborder um die Gegend per Beiboot zu erkunden. „Stefan. Du brauchst ein Beiboot!“ Stefan nickt und zieht das Futter aus der Hosentasche. Ich mache es ihm nach. „Es kommen wieder bessere Zeiten nach Corona. Sicher!“

Ich rüste mich für die Albondiga-Kanone mit einer Voltaren 75. Die Kombüse der ALEXA ist im Durchgang zwischen Vor- und Achterschiff auf Steuerbord untergebracht. Ich habe Stehhöhe, über mir die große Decksluke, durch die man Proviant angeben kann. Zum Kochen allerdings muss, zumindest ich, mit meinen 192cm, mich unter den Decksvorsprung ducken. Kochen an Bord ist eben immer ein Mittelweg aus den vorhandenen Gegebenheiten. Wie auch immer der Schifftyp heißt, ob Mono oder Multi, Küchen an Bord sind immer ein Kompromiss und der Koch ist ein Künstler. Auch so ich. Heute darf ich kochen und die Albondigas in heller Mandelsauce, die ich seit letzter Woche ins Repertoire aufgenommen habe, verteilen ihren Geruch nach Wein und Knoblauch im ganzen Boot. Gegessen wird an Deck. Petrus malt einen unvergesslichen tiefroten Sonnenuntergang an den Himmel. Dazu gibt es frisches Baguette, Wein und gute Laune. Sehnsüchtig schaue ich nach Osten, wo dutzende Kitedrachen am Himmel ihre Ellipsen und Achten fliegen. Die kalte Brise, die über Deck zieht belehrt mich eines besseren. Richtige Sommertemperaturen um die 30 Grad, wie es sich nach meiner Meinung für die jetzige Jahreszeit gehört, kommen nicht auf. Zeit auf die MARLIN zu kommen.

Es gibt den ersten Versuch von mir ab August nicht alleine in Curacao auf der MARLIN zu sein. Derzeit sichtbar bei HandGegenKoje. Vielleicht gibt es ja den/die ein oder andere/r unter meinen Lesern, der/die sich zutraut mit dem alten Wnuk eine Zeit X vor O30rt zu verbringen. Also nicht verhalten sein. Für September und Oktober sind noch Plätze frei.


Mitsegeln auf der MARLIN.

Ab November soll es wieder auf große Fahrt gehen. Die BVI’s, Sint Maarten, Antigua, Guadeloupe, Martinique, St. Vincent & the Grenadines, Grenada stehen auf dem Plan. Ab Mai 2021 geht es über die Bermudas und die Azoren nach Europa.


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  • 22:00:00
  • 20.07.2020
  • 54°29.8000’N, 013°05.0200’E
  • -°/ -kn
  • Hiddensee
  • Rund Rügen
  • 21°C
  • VAR
  • 0,0m

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