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Mein Burstag und erste Eindruecke von Bali
Mein Burstag und erste Eindruecke von Bali
Das Tollste war der Schokoladenkuchen von Natale und dann >>Happy Birthday!<< auf englisch, deutsch und franzoesisch. Nicht weniger als zwoelf befreundete Segler aus allen Nationen sitzen in unserem Cockpit. Gut, das die drei verloren gegangenen Gaeste nicht auch noch da waren, mehr ging naemlich wirklich nicht. Der Himmel ist auch guetig und das typische Regenzeitgewitter am Abend bleibt uns erspart. Philipp, ein deutscher Student, den wir auf Flores kennengelernt haben, schaetzt mich ehrlich auf fuenfunddreissig (oder doch nen kleines Geburstagsgeschenk?), was entweder zeigt, wie viel Mitleid er hat oder aber Reisen eben doch gesund ist! Der Eimer mit dem Punsch und der Kelle, der Sack Eis, stehen einfach in der Mitte des Cockpits! Gepflegtes Ballermann Beisammensein. Na, war schon etwas anspruchsvoller, mit Pizza und Frikadellen, Salat und jeder hatte sein eigenes Glas. Keine Strohhalme. Typisch Segler, sind um 10 alle muede, um 11 verlassen die Letzten das Boot. Alle sind gluecklich. Je spaeter der Abend, um so netter die Gaeste, Natale schlaeft, mich aergern die Muecken, wahrscheinlich die ganze Nacht. Dumpfbackenmarina. Heute trieb zum ganzen anderen Muell ein tooter Hund durchs Wasser. Morgen dringender Platzwechsel.
Tagsueber erster Taxiritt (ein Euro) nach Kuta, dem Surfer- und Touristencentrum. Ueberall Konsumtempel, aufdringliche Souvenirverkaeufer, wir schaffen es trotzdem zur Strandpromenade und dort, wie ueberall sind sie, die australischen Surfer, die ausser ihren Badehosen nichts anzuziehen haben, vielleicht noch ein Brustwarzenpiercing. Die armen Kinder reicher Eltern sitzen eben auch genauso in Restaurants und bezahlen dann mit Papas Goldener. Ob uns das auch bevorsteht? Nein, das klappt schon mal allein wegen der Goldenen nicht ;-) Is auch egal, ist noch zu frueh, darueber nachzudenken. Weggucken. >>Jalan, jalan!<<, das hilft manchmal bei den Tourifaengern, heisst ungefaehr so viel wie, >>Ich lauf hier nur so rum, lass mich in Ruhe! Der Strand ist aber auch wirklich schoen, die Wellen, und dahinter die Altstadt mit den vielen kleinen Haeusern, dazwischen den Gassen und den vielen kleinen Laedchen, den Restaurants. Langsam faengt Bali an mir zu gefallen. Aber jetzt ist Zeit ins Bett zu gehen. Augen zu. Ein schoener Tag.