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Fünf Mimosen auf See

Sechster Tag auf See

Das mit dem Fischen hat auch direkt geklappt. Stephan hatte einen mindestens 22kg Yellowfin an der Angel. So groß, dass ich sogar die Genua mit der Elektrowinsch reingeholt habe und beigedreht habe. Dann war er aber wieder los der Yellowfin …oder das Büschel Seegras. Die Wahrheit werden wir nie erfahren. So spielen wir bei angenehmen Rückenwind Phase 10 im Pilothaus und lassen es uns gutgehen. Frisches MARLIN Wasser aus der Kühlung tut seine Wirkung. Der Abend wird spät und Stephan gewinnt der ersten Preis: Er darf alle Fenster der MARLIN von Innen und Aussen putzen. Herzlichen Glückwunsch Stephan. Schon eine tolle Erfahrung, dass man auch ohne Alkohol so viel und dauerhaft Spaß haben kann. Die Crew ist komplett schlagfertig in allen Lebenslagen. Alle teilen verbal gerne aus und alle können auch gut einstecken. Teils kommt es auch mal zu Missverständnissen, natürlich grade beim Phase 10 spielen. Deshalb haben wir uns umbenannt. Die Fünf Mimosen von der MARLIN. Nein. Alles gut. Wir verstehen uns bestens. Weit besser als geplant!


Nachdem Christian weg war, gab es natürlich ein richtiges Problem mit der Wachaufteilung. Da bin ich ja kreativ. Wir segeln unsere Wachen jetzt nach Farben. Der Skipper ist immer blau! Eigentlich ja sowieso 24/7, auf Wache, möchte aber auch mit jedem mal eine Wache zu zweit schieben. Die CREW wechselt alle drei Tage ihre Farbe. Das ist das Motto und es wird angenommen. Bis jetzt hat’s super geklappt. Heute ist der erste Farbwechsel. Mal schauen wie das klappt. Auf jeden Fall ein Experiment dessen Ausgang für die Zukunft interessant ist und adaptierbar auf andere CREW’s. Ich werde berichten.

Wir stecken weit südlich einen Sturmtiefs das von Neufundland direkt über unsere Köpfe nach Osten hinwegbraust. Es brettert der Wind mit 25-28 kn von raumshots aus West und wir sind die Flying Dutchman, fliegen knapp über der Wasseroberfläche in Spitzen mit 10 Knoten. Haben wir es eilig? Ralf sitzt draussen und darf frei entscheiden, ob er mal wieder einen Meter Genaua rausgibt oder dann doch Angst bekommt und wieder refft. Hana kennt das alles noch nicht so genau und geniest einfach den Wind um die Nase. Ihr ist vollkommen unklar wieviel Wind viel Wind ist. Der Vorteil des Segelanfängers. Manchmal beneidenswert. Der Wind wird in den nächsten 12 Stunden ordentlich drehen und am Ende gibt es ordentlich auf die Nase. Westwind. Gegenwind. Es bleibt also spannend. Noch 1.158 nm ToGo!



  • 09:30:00
  • 18.05.2018
  • 38°01.8675’N, 053°11.9800’W
  • 110°/ 8-9 kn
  • Nordatlantik
  • Horta / Acores
  • 24,6°C
  • 24-30 kn/ 240°
  • 4 m

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