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Rolf wird Skipper und ich lehne mich zurück
Nix wie wech aus Cien Fuegos
CREW 41, Gruppenbuchung aus Schleswig Holstein um Eckerförde beweist nordische Segelkunst. Ich merke das ganz schnell. Hier habe ich nicht viel zu tun. Rolf hat seine Crew im Griff ohne das zu trompeten. Die Sicherheitseinweisung fällt kurz und knapp aus. Alle haben ein eigenes Schiff und sind erfahrenen Ostseesegler. Nicht das die mir noch was beibringen! Ich klariere an Land aus und als ich zurückkomme ist das Schiff fertig zum Auslaufen, ohne dass ich das gebrieft hätte. Alles steht am richtigen Platz, alles Schapps sind gesichert und alle Ventile zu. Hmm. Ich komm nicht daran vorbei mein erstes Lob zu betonen. Am ersten Tag auf See, Himmel blau, Meer kristallinig, entscheide ich noch am Ankerplatz, dass Rolf Skipper ist für die nächsten Tage. Das stellt er und ausnahmslos alle anderen, souverän unter Beweis. Das Setzten des 140qm Großsegel geht von der Hand, als wenn die Crew schon eine Woche dabei wären. Zweites Lob. Ich brauche nur ein paar Eigenheiten der M ARLIN zu erklären und schon laufen wir erst mal nur mit Groß Richtung Leuchtturm. Ein kurzer Skipper-Powernep und jetzt fliegt ohne Ankündigung Rettungsring Paul ins Wasser. Souverän ist er im ersten Anlauf ohne Fehler wieder an Bord und weiter geht es zum abendlichen Ankerplatz unter Vollzeug. Drittes Lob. „So. Das reicht aber für heute. Dafür koche ich euch heute Abend ein fürstliches Abendessen. Versprochen!“
Es sieht danach aus, als wenn ich ein paar entspannte Segeltage mit Rolf, Maren, Arne, Dirk, Mathias, Michael und Dirk haben werde. Da macht es mir nichts aus, dass ich im Pilothaus schlafen muss und eigentlich, irgendwie, gar nicht da bin. Geil. So hätte ich das immer gern.