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CREW 42 an Bord genommen

Skipper im Reparatur Mode

Das Leben ist grausam. Denn es ist unglaublich, wie schnell das Leben weitergeht, wenn einer unserer Freunde tödlich verunglückt. Im normalen Alltag noch viel mehr, aber auch hier auf der MARLIN. Wir sind wieder unterwegs. CREW 42 hat eine knappe und doch gründliche Sicherheitseinweisung bekommen. Ich versuche mir mal was von meinem Kollegenskipper Jan abzuschauen. „Wird schon werden.“ Vieles kann man auch unterwegs noch mitteilen. Katrin, Harald, Leon und Henry sind dabei. Familie, mit zwei Söhnen, die eigentlich schon nicht mehr zu Hause wohnen und doch mit ihren Eltern ein Urlaub zusammen machen. Katrin, strahlt. Ist ja auch nicht so oft, in dem Alter der Kinder (18 und 20). Sehe ich auch so. Leon und Henry bringen viel Dynamik in die Gruppe. Sie lassen mich meine Söhne Julian & Lukas vermissen. Dabei sind auch Pia und Carsten, die sich schon lange auf die Reise mit der MARLIN freuen und auch ein eigenes Schiff haben. So ist es für mich eine entspannte Crew. Die Sonne scheint. Der Himmel ist blau. Nun. Kurs Leuchtturm liegt an. Ich vermute mal, dass aufgrund der Vorkommnisse ein Besuch der oberen Stockwerke des Leuchtturms nicht möglich sein wird. William in Ehren, muss das ja auch nicht unbedingt sein.

Der faule Zahn von Erika ist gezogen. Man sieht den Ladewandler für Erikas Starterbatterie. Zwei Löcher zeugen von der Vergänglichkeit. Ist gar nicht so schnell aufgefallen, denn die Starterbatterie des Generators wird auch geladen wenn die Hauptmaschine Johann läuft. Nun ist aber die Starterbatterie in die Jahre gekommen und musste getauscht werden. Komisch. Ich hatte noch eine Blei Säure Notfall Batterie, trocken, die dazugehörige Säure in Flaschen an Bord. Nach der Installation messe ich den Ladestrom. Kein Ladestrom, sondern Entnahme. Hmm. Da war der Zahn doch schnell gefunden und komisch: Im Kartentisch liegt Ersatz. War schon mal kaputt und ich habe natürlich direkt zwei gekauft. Auch die Frage warum kaputt habe ich mir gestellt und nun: Es ist mal wieder eine Johnson Umwältzpumpe, die anscheinend nur gebaut werden, damit sie ersetzt werden müssen. Die in Erika habe ich mit Jan schon irgendwann auf dem Weg nach Bonaire ausgetauscht mit der der fast baugleic hen von der Webasto-Ersatzheizung. Lagerwellenstift ausgeschliffen, unrund und hing fest. Quasi ein Kurzschluss. Mann, Mann oh Manno…

Eine weitere neue Johnson Dauerläuferpumpe hat Katrin im Koffer nach Cuba mitgebracht. Diese kühlt die Kühlungskompressoeren. Oder eben auch nicht mehr. Vier Jahre hat die letzte gehalten. Fast neu also. Florian, meint, dass die viel zu heiß wird. 50° zeigt das Infrarotthermometer. Anzufassen ist sie nicht mehr. Gut 30 Watt. Im Schrank finde ich eine Motorendrehzahlsteuerung. Zugeschaut und mitgebaut… ist das Ding runtergeregelt auf 7 Watt und kühlt die Kompressoren immer noch ausreichend. Nun mal ausprobieren was der Freezer dazu sagt. Die mittlere Lebenserwartung der Pumpe sollte auf jeden Fall potenziert sein, wenn das klappt.

“Spring doch ins Wasser“, wir sind angekommen am Leuchtturm. Kein William, keine Rafa, kein Frank da. Viel Zeit bleibt uns auch nicht. Morgen schon soll Südwind kommen, mein 30 Tage Cuba Visum läuft übermorgen ab. Mist. Das kann man hier in Cuba nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich muss morgen dringend nach Cayo Largo um meine Visa zu verlängern. CREW 42 musste zwei Tage alle Vorräte an Riesengarnelen essen, wie Katrin es so sagte. Ich geh mal in die Küche. Heute gibt es Hühnchen in Weißweinsauce an Kartoffeln. Hab ich noch nie gemacht. Na ja. Wird mir schon was einfallen.



  • 10:56:00
  • 19.03.2018
  • 21°39.7296’N, 081°02.4903’W
  • -°/ -kn
  • Cayoo Guano
  • Cuba Cayo Largo
  • 25°C
  • 8kn/SE
  • 0,0m

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