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wunderschoener Tieftauchgang

wunderschoener Tieftauchgang

Nachdem sich Guido heute Morgen resozialisiert hatte, sind wir gemeinsam zum Ponta de Sao Lourenco rausgefahren. Das Wetter war endlich mal wieder etwas schoener. Schon beim letzten Mal sind wir das Gebiet abgefahren und habe eine Stelle ausgelotet, an der eine Steilwand wohl bis in 60 Meter Tiefe steil abfallen muss.

Zum Abschied und letztem Tauchgang ankerten wir also dort. Die Flaschen fuellten wir schon waehrend der Fahrt. Klamottenroedelei, wie immer beim Tauchen, Sprung und runter. Das erste was nicht mehr funktioniert ist nicht mein Atemautomat, sondern die Nikonus Kamera. Na prima.

Die Felsformationen, wirklich erste Klasse, runter auf 30 Meter und dann Richtung Cap. Siehe da, es geht dann ein zweiter Unterwasserfelsen weiter in die Tiefe. Am Fels entlang eine Spalte lauf 45 Meter. Guido krabbelt da unten schon am Boden rum. Ich schwebe 10 Meter ueber Ihm. Er sagt er hatt eine Seespinne gesehen, die einen Seeigel besteigen wollte. Grins.

Da kommt Guido auch schon wieder hoch und schwimmt ueber eine Tischkoralle, von anderthalb Meter Durchmesser. Moment mal. Hier gibt es doch gar keine Tischkorallen. Guido ist schon wieder weg und ich schau mir die Koralle dann solange an, dass sich daraus ein uralter, riesiger Stachelrochen entwickelt, der wie eine schwarze Muelltuete auf den Steinen liegt.

Hoch, Guido gesucht und gefunden. Blindschleiche, komm mal! Ran an den Rochen und wir haben beide ueberlegt, woher wir eine Pfanne in der Groesse bekommen. Gibt es nur in der Paellapfannenputzwerbung in Deutschland... Also lassen wir Ihn seine Pensionszeit weiter ausleben und beschauen uns nochmal den 10 cm langen Stachel an seinem Schwanz, der toedlich sein kann, soll? Auf jeden Fall unangenehm.

Mein Tauchcomputer will auch seine Meinung kundtun und piept gefaehrlich herum. Dekozeit, dass hat man nun davon, wenn mann solange auf 40 Meter Tauchrochen spielt. Das muss ja nun auch nicht sein, also rauf auf 25 Meter und austauchen, sonst haengen wir noch 10 Minuten auf 3 Meter unter dem Boot und duerfen nicht auftauchen.

Geht auch eh nicht, weil Guido wieder Sektkorken spielt und auf 15 Meter kopfueber, senkrecht im Wasser steht. Da hatt er jetzt schon 8Kg Blei um den Bauch und kommt immer noch nicht runter. Eben verdammt salzig, der Atlantik.

Alles geht gut. Die Maenner sind gluecklich und der Satz: =Ne wat nen geiler Tauchgang faellt an diesem Tage noch oefters=



  • 20:00
  • 29.10.2000
  • 32°43.06'N, 016°45.62'W
  • Machico
  • 19,00°C
  • 3 N
  • -

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