- und endlich Ankerfall
- Heisse Ware
- Alte Liebe. The Bike.
- irgendwo in Afrika, Sonntags um halb drei
- Sailing like God in France
- Verproviantierung, die Zweite
- Alles dreht sich – Alles dreht sich. Oh wie schön...
- Angekommen
Belanglos und Widerspruch
Belanglos und Widerspruch
22:27 Nach dem Aufstehen wieder Regen. Guido hat den Madeira-Bootsblues. Er will ein Auto, ein Hotelzimmer, will nicht mehr in dieser Enge. Er redet von Sonntag, ich sag besser heute. Gesagt getan. Sonntag fahren wir wieder gemeinsam ueber Madeira. Freundschaft kann so etwas; ohne Stress.
Ich lade endlich meine Telefonkarte erfolgreich auf. Gehe auf_s Boot, lese geniesse das Alleinsein. Danach finde ich eine Dusche am Strand. Kalt aber schoen. Ich mag den Liegeplatz. Nur ein anderer Segler aus Prag. Das Wetter ist schoen geworden. Kostet nichts. Ob ich Morgen meine Wanderschuhe suche?
Der Weg zum Supermarkt fuehrt an der Werftkneipe vorbei. Die machen immer schon um 18 Uhr zu, weil alle Gaeste schon betrunken sind. Die Gelegenheit nutzend trinke ich einen Vino Seco fuer 80 Pfennig. Sube, sagt der Spanier.
Vor dem Supermarkt steht eine alte Frau. Strahlend blaue Augen schauen mich an. Ich denke nach. Innendrinn seh ich diese Tiefseefische mal ungekocht, die es wohl nur hier gibt: Espada. Aus 2000 Meter Tiefe angeln ihn die Fischer an Schnueren. Ich vermisse meine Kamera.
Am Ausgang wieder diese alte Frau. Bietet mir in Hochdeutsch vier Banaen und zwei Aepfel fuer 2 Mak an. Ich gebe Ihr das Geld. Will aber das Obst nicht.
Am Dorfplatz unter indischen weiss nicht mehr Baeumen trinke ich mir die Dose Bier aus dem Supermarkt. Das Wetter ist so gut, das ueberall Englaender aus Ihren Hotels kommen. Die Kirche ruft, ich gehe schon wieder hinein. Vorsicht Michael, nicht das Du noch glaubig wirst.
Das Huhn ist doch noch gut Guido. Ich koche Huehnersuppe a la Migel.