Dinghi-Marathon

18:43 Gestern abend haben wir Carry und Jean-Marc noch leichtsinnigerweise Langusten, oder zumindest frischen Fisch zum Mittagessen versprochen.

Was blieb uns anderes uebrig, um halb elf war das Dinghi mit Tauchkrempel, Eimern und Messern gepackt, um den versprochenen Lunch zu organisieren.

Erstes Ziel war das Wrack eines bestimmt 40 m langen Frachters, das noch in Teilen aus dem Wasser ragt. Ein wunderbarer Platz mit vielen Schutzmoeglichkeiten fuer Langusten und Fische. Doch der Blick durch die Taucherbrille enthuellte nichts als Schneetreiben. Durch den starken Wind der letzten 24 Stunden ist der Sand so sehr aufgewirbelt worden, dass man keine 2 m weit gucken konnte.
Haben die Langusten Glueck gehabt.

Weiter ging die Tour zu der Stelle, wo Micha den Hai gesehen hatte, eine halbe Stunde Fahrt mit dem Dinghi. Auch hier dasselbe Spiel, nichts als Sand im Wasser zu sehen.

Also, kein Fisch! Der neue Plan lautete Muscheln sammeln, bzw Napfschnecken, die auf franzoesisch chapeau chinois heissen. Endlich wieder Glueck. Der Wasserstand war genau richtig um die kleinen Biester eine nach der anderen von den Steinen zu pfluecken.... wir konnten die Tomatensosse mit Muscheln schon riechen!

Auf dem Rueckweg dann ein letzter Schnorchelversuch, erfolglos! Dafuer brach dann auf dem Weg zur Lady die Pinne am Aussenborder ab, so dass wir noch einen kurzen Besuch zum Verschnaufen bei Fifi und Dave auf der Fullbeck eingelegt haben.

Ca. vier Stunden spaeter waren wir wieder zu Hause, unsere geladenen Gaeste hatten natuerlich laengst gegessen, geschmeckt haben die chinesischen Huete trotzdem...