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- Nightshift III
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- Mit Julian allein an Bord
- Der neue Gustav
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Lady an Mouring
Lady an Mouring
Lembongan reizte zu sehr, mit seinen Mourings fuer die Nacht. Zugegeben, ich habe es nicht gerade weit geschafft, aber zumindest bin ich los. Keine Serenganmoskitos mehr. Das ist doch schon ein Schritt. Natale hatte mal wieder Recht mit der Tide. Das ist bestimmt vererbar und demnaechst hab ich zwei die Recht haben. Prima. Naechster Absprungpunkt, um den Kanal zwischen Lombog und Bali mit mitlaufendem Strom nach Norden zu haben ist in sechs Stunden, also um drei Uhr morgens. Ich stell mir einfach mal den Wecker und dann schauen wir mal ob ich wirklich wach werde und weiter will. Nur kein Stress. Naechte auf See kann ich noch genuegend verbringen in den naechsten zwei Wochen.
Gegen 14 Uhr hat es mich dann gepackt. Fast Hochwasser, das sollte gut sein um die Stroemung nach Norden zu bekommen. Natale und ich sind uns ja mit der Tiden- und Stroemungsbestimmung immer uneinig. Jetzt hab ich so gemacht, wie sie es meint und stehe fast auf der Stelle. Aber es ist auch noch nicht Hochwasser, zumindest nicht nach Tidenkalender. Wir, die Lady und ich segeln. Mehr langsam als schnell, aber wir segeln. Ziel ist Lembongan. Oder auch nicht. Vielleicht segel ich auch direkt dran vorbei. Ich weiss noch nicht. Einhand segeln ist erst einmal nen bisschen traurig. Doch vielleicht ist es auch der Abschied von Bali. Obwohl, das war schon mal schlimmer. Bali ist toll, faszinierend, aber richtig warm bin ich mit der Insel nicht geworden. Bin froh auf dem Wasser zu sein. Lady auch.