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Die wahre Geschichte von der Genua Part 2
Die wahre Geschichte von der Genua Part 2
16:30 Nein, ich bin nicht knatschig, schlafe gut und ein neuer Tag beginnt. Auf das Vordeck und das Dinghi ins Wasser. Plumps. Motor drauf. Ein mal gezogen und das Ding geht an. Die besprochene Marina liegt ungefaehr 1 sm flussabwaerts. Alles geht gut, aber auch der neue alte Yamaha hat mit mir, dem Dinghi und meiner Lieblingsgenua (grosses Vorsegel), so seine Probleme.
Die Faehren sind auch alle sehr freundlich zu mir und fahren alle gleichzeitig (3 Stueck) vor meiner Nase los, gleichzeitig kommen gerade 2 von der anderen Flussseite und ich ohne Schwimmweste. Prima, aber auch das habe ich aufgrund der guten Schule meines Vaters im Schlauchbootfahren (mit 7 Jahren im Duisburger Hafen), prima hinbekommen und die coole Zigarette im Mundwinkel ist dabei nicht nassgeworden.
Im Hafenbecken der Marina sehe ich all die netten Mitsegler, die Nathalie und ich schon in den anderen Portos an der portugiesischen Nordkueste so getroffen haben. Nur meinen Segelmacher sehe ich nicht. Der grosse weisse Van, an dem wir uns Punkt 11 Uhr verabredet haben, ist nicht in Sicht. Auch kein anderer Van. Auch kein anderer Segelmacher. Also fange ich diverse Leute nach meinem! Lieblingssegelmacher und jeder kennt ihn. Er ist normalerweise auch immer genau an diesem besagten Tag in der Marina.
Eine geschlagene Stunde habe ich meine Unterarme gebraeunt, bis mir dann doch alles zuviel war. Mit dem Dinghi, der Genua und meinem besten Freund dem Yamaha Aussenborder also zurueck nach Hause. Ich weiss, es gehoert sich nicht um halb eins, ein Bier zu trinken, aber das war dann noetig.
Nach ein paar Minuten, ruft mein Segelmacher auf dem Handy an. Er waere mit seinem Bruder noch bei dem Onkel seines bla bla bla...
Ich habe ihn gefragt, warum er den nicht mit seinem Van den einen Kilometer zu mir nach Hause kommen will. Er wollte nicht. Und ich wollte ihm meine Genua nun auch nicht mehr anvertrauen. Dann wuerde ich wahrscheinlich noch zwei Wochen in Lissabon Dinghi fahren.
So Nadia, jetzt wei_t Du auch, warum ich immer noch nicht im Oceanium gewesen bin.