rolling trattoria

19:45, wunderschoener Tag, leider war das Wasser zum Schnorcheln ein bisschen zu dreckig, also wurden doch die Wanderschuhe rausgeholt. Anscheinend fand heute eine offizielle Begehung dieses Naturschutzgebietes an, denn das grosse Besucherboot blieb aus, stattdessen quaelten sich ordentliche Menschen mit Schlips und Kragen, sowie Begleitung der portugiesischen Marine, ueber die Inseln. Trotzdem hat uns keiner aufgehalten, so dass wir zu einem Rendez-vous mit tausenden von Moewen gekommen sind.
Ausserdem gibt es eine alte Festung, die zu einer Art Gasthof ausgebaut ist, die Besitzer schienen sich wohl eine Finanzspritze von den Offiziellen zu erhoffen. Verdient haette es dieses Gebaeude, fast komplett vom Meer umschlossen mit einer schmalen Bruecke zur Insel und den Moewen...
Der wirklich wundervollste Ankerplatz, den wir bisher hatten, keine Autos, keine Boote, (ein einziger Fischer liegt hier), Musik und gleich gibt's Osso bucco mit Risotto und Champagner aus Neuss... ich will nicht zurueck...

12:35, schnell waren wir heute Morgen aus dem Hafen um die a 7 Meilen entfernte Insel Berlenga anzulaufen. Aus der Hafeneinfahrt raus und schon kommt eine riesige alte Duenung vom gestrigen Tag mit 4 Meter Welle auf uns zu. Upps.

Inzwischen sind wir in der relativ ruhigen Ankerbucht angekommen und haben erst mal geankert, das Dinghi zu Wasser gelassen, vergessen festzumachen (ich, Micha) und hinterhergeschwommen um es wieder einzufangen (ich, Micha)... Hey, das Wasser ist garnicht so kalt und schon relativ klar. Tauchen? Schnorcheln? Nathalie redet von Wanderschuhen und Castillo; ich nehme mir ein Bier, rauche mir eine Zigarette. 21, 22, 23... Schatz, eine prima Idee! Ich liebe Dich.

Auf jeden Fall verspricht es sich ein toller Tag zu werden.