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wieder ein Grund zum feiern - Guidos Abschied
wieder ein Grund zum feiern - Guidos Abschied
Einen Grund zum feiern, findet man auf der Iron Lady ja immer, Guidos Abschied sollte etwas besonderes sein.
Dazu muss erst einmal erzaehlt werden, dass Guido ja immernoch im Hotel wohnt. Luxushintern! Also fahre ich Ihn abends nach Funschal, wir gehen noch was trinken und ich bringe Ihn frueh nach Hause. Wir sind ja auch beide muede. Fahre mit dem Wagen die 20 Minuten nach Machico und bemerke so in Hoehe meiner Kirche, dass ich doch noch einen Absacker trinken koennte.
Da treff ich doch auf so eine Localitaet mit dem Namen =Cyberbar= oder so. Drinnen lustige Leute, Drum_n Bass und drei richtige Rechner mit grossen Bildschirmen. Upps. Da kommt die Sucht auf. Ich ergattere mir einen Platz und schnell sind zwei Stunden um. Ich entschliesse mich, das Auto stehen zu lassen, frage die Besitzerin, wo man denn Sonntag abends so noch weggeht im 20sd Einwohnerort Machico. In die Disco nebenan?
Ne. Da sicher nicht. Sie schreibt mir eine Adresse auf einen Zettel und ich soll mir ein Taxi nehmen. Kaum angekommen geht die Tuer vor meiner Nase zu. Upps, der Tuersteher hat wohl Angst vor mir. Ich klingel zweimal, dreimal und schon kommt der Chefe persoenlich. Ich bestelle ihm einen schoenen Gruss von der Barbesitzerin und werde nett hereingebeten und in die Formalitaeten eingewiesen. Man sind die alle klein.
Micha bekommt Spass in den Backen und tanzt bis morgends um fuenf. Das muss an dem Tieftauchgang gelegen haben. Kohlentrioxydstickstoffcyberloesung oder so.
Der naechste Morgen und Tag war dann auch nicht mehr so schoen.
Verabredet mit Guido fahre ich eine Stunde durch Funchal. Kein Parkplatz. Na super. Ich parke einfach in zweiter Reihe, so wie ich das aus Duesseldorf gewohnt bin, Warnlicht und ignoriere Hupen, Unniformen usw. Passieren tut nichts. Frechheit siegt.
Guoido nimmt mir schnell den Schluessel ab, als er mich sieht und wir starten zum Autosightseeing. Ich sterbe 1000end Tode. Die ganze Insel ist in eine grosse Wolke eingelullt. Nach Stunden landen wir wieder in der Bar de los Lobos oder so und Guido entdeckt drei Billardtische oder so etwas aehnliches im Hinterzimmer der Garage.
Dazu muss gesagt werden, dass Guido nicht im Billard verlieren kann. Er wird dann immer ganz komisch gruen im Gesicht. In den 16 Jahren unserer Freundschaft hat Guido auch noch nie verloren. Aber heute. Das freut mich natuerlich, auch wenn ich es natuerlich nicht so direkt zeige. Erst 2:1 dann 3:2. Zu jedem Spiel ein Glas Pantschwein. Wir verlassen die Bar. 10 Mak. Bei Spielmanns in Duesseldorf, waren es 80 gewesen. Siggy, Du solltest mal ueber Deine Preisgestaltung nachdenken.
Der Abschied war dann relativ kurz. Ich wollte nur noch schlafen. Die Wette gilt: Ich bin auf dem Nachhauseweg nicht ins Wasser gefallen Guido. War eine verdammt schoene Zeit mit Dir, aber ich bin auch froh mich in den naechsten Wochen zu erholen, verstehste ja, Luxushotelweichei, Rueckwaersteinparker Du.