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Michas Landgang
Michas Landgang
19:30 Die Quarantaene wurde heute aufgehoben, die Wunde sieht sehr viel besser aus und Micha durfte am Nachmittag seine ersten Schritte an Land versuchen. Das Wetter ist leider immer noch nicht berauschend, 8 Achtel Bewoelkung und immer wieder Schauer, aber das kann uns nichts anhaben.
Im Dorf ist auch Sonntag, auf dem grossen Rasenplatz in der Mitte des Village spielen die jungen Maenner Fussball, die Frauen Volleyball. Ab und zu finden Inselturniere statt, da muss fleissig geuebt werden.
Das Dorf besteht zu ueber 90 Prozent aus Huetten, die aus Naturfasern gemacht wurden. Holz, Kokoswedel, Pandanus. Sehr wenig Wellblech, kein Stein. Bis auf die Schule, white man building, wie Stanley sagt, die dementprechend haesslich ist.
Von Stanley werden wir auch durch das Dorf gefuehrt, bis zu den Schweinestaellen, dem Dorfstrand und dem Nakamal. So nennt sich der Platz des Dorfes, auf dem abendlich Kava getrunken wird. Das Kava auf Tanna soll angeblich das staerkste des ganzen Pazifiks sein. Doch anders als in Fiji gibt es hier ein Tabu, Frauen duerfen kein Kava trinken, noch nicht einmal zuschauen, waehrend die Maenner es tun. Ueber den Grund koennte man jetzt stundenlange geschlechterorientierte Diskussionen fuehren. Aber wir werden es einfach akzeptieren, andere Laender andere Sitten. Abgesehen davon bin ich sowieso nicht scharf auf Kava...