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Wasser Marsch

Wasser Marsch

Nachdem wir von unserem kleinen Segeltoern wieder zurueck nach Hideaway Island zurueckgekehrt sind und ich mich von meiner Seekrankheit erholt habe planen wir den heutigen Tag mit einem Ausflug zu den Wasserfällen an der Mele-Bay. Zuerst sind wir nicht ganz so euphorisch, da das Wetter mal wieder nicht ganz so mitspielen will, wie wir uns das so vorstellen. Egal, Nathalie hat eine besondere Gabe uns entsprechend zu motivieren und los gehts.
Michael ist wieder so nett und bringt uns drei Frauen mit dem Dinghi an Land (ich kanns immer noch nicht so besonders mit dem ein- und aussteigen) und weiter geht es zu Fuss ueber die Landstrasse. Nach ca. 15 Minuten Fussweg fragt Nathalie eine Einheimische wie weit denn der Weg noch sei und als Antwort bekamen wir: na ja so zwischen 15 Minuten und einer Stunde... Vanuatu eben- hier ticken die Uhren auch etwas anders.

Wir ringen uns durch, den Weg – egal wie lange er jetzt auch nun dauern mag – weiter zu Fuss zu gehen. Der armen Stephanie schmerzen nach einiger Zeit schon die Fuesse, da der Sand in den Schuhen reibt. Dennoch bleibt sie tapfer, das Ziel ist in ca. 30 Minuten erreicht. Einen kleinen Schock bekommen wir dennoch: der Eintritt betraegt 1000 Vatu (ca. 8 Euro) pro Person. Nathalie versucht zwar noch ganz charmant mit dem Kassenmann zu handeln, aber der erweist sich leider als gnadenlos. Nun gut, wir bezahlen den Preis und sind voll auf gespannt, ob sich unsere Erwartungen erfuellen werden.

Der Weg geht mehr oder weniger steil bergauf und wir muessen aufpassen, dass wir nicht auf dem teilweise sehr matschigen und rutschigen Boden ausrutschen. Professionell buxiert uns Nathalie durch steile Passagen und kleinere Fluesse und beim Anblick stockt uns dauernd der Atem. In mitten von Urwaeldern schlaengeln sich verschiedenen Fluesschen mit kleineren Wasserfaellen. Das Wasser ist glasklar und eisekalt- einfach schoen in Kombination mit der tropischen Luft. Der Hoehepunkt sind drei groessere Wasserfaelle, die von der Bergspitze aus herrunterkommen. Mal wieder nimmt uns das den Atem- die Sonne kommt raus...Voxtours...unglaublich. Die Kameras klicken was das Zeug haelt und es dauert nicht lange, da haelt uns auch nichts mehr und wir reissen uns die Klamotten vom Leib, springen ins eiskalte Suesswasser. Alle kommen sich vor, als wenn Sie in irgendeinem romantischen Film mitspielen und wir starten erneut eine Fotosession. Erholt vom kuehlen Nass ziehen wir uns wieder an und suchen den Weg zum „Lookover“. Von da aus soll man einen schoenen Ausblick auf die Bucht und Hideaway Island haben. Wir finden ihn recht schnell und was soll ich noch sagen.. Voxtours...Die Iron-Lady zeichnet sich ganz klein vom Horizont ab und mal wieder ist der Anblick ueberwaeltigend. Eine Weile bleiben wir noch sitzen und geniessen die Aussicht. Der Preis hatte sich also voll gelohnt. Alle sind ganz benommen und es wird kaum ein Wort gesprochen.

Gluecklicherweise kommt auf dem Rueckweg an der Strasse ein kleiner Laster an uns vorbei und nimmt uns mit. Wir springen einfach so auf die Ladeflaeche auf und hocken uns zu den Einheimischen. Waehrend der Fahrt wird wieder viel gewunken und gelacht. Die Leute sind einfach total liebenswert und freundlich. Zum guten Schluss werden wir dann von Michael wieder am Strand abgeholt- jetzt macht mir das Dinghifahren nichts aus, der Tag hat mich zu sehr beeindruckt. Selbst als wir die Segel setzen und Richtung Port Vila fahren sitze ich seelenruhig und ohne Seekrankheit an Deck und traeume vor mich hin...



  • 19:00
  • 31.07.2004
  • 17°41.58S, 168°15.93E
  • Port Vila/Vanuatu
  • 24°C
  • SE 2-3
  • -

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