- Lena wird 12 Jahre alt
- Netzhaeschen
- Die Sauna von Hasle
- Fly, Robin, Fly
- Estland approached
- Ruedi taucht aus der Versenkung auf
- Angekommen
- Nur noch sechs mal Schlafen
Der Wnuk-Müller Effekt
Tiefenentspannt
Die Bucht von Lilleoere finden wir mit unserem siebten Sinn. Dafür brauchen wir kein Revierführer, dazu reicht uns unsere Nase, eine Navionics Karte auf dem iPad und ein bisschen Wind. „Papa, dass sieht hier ja aus wie in Cuba.“ Na so was. „Ahhhhhh! Aber das Wasser in Kuba ist viel wärmer.“ Die Sonne scheint, der Himmel ist blau. Neben uns ein einziger anderer Ankerlieger, ein holländisches Motorboot. Keiner an Bord zu sehen. Der Strand gehört uns. Das glasklare Wasser gehört uns ebenso. Der ROCNA liegt brav auf fünf Meter und wir exploren mit dem Dinghy und den beiden Paddelboards die Umgebung. Auch der kleine Naturhafen ist leergefegt, das Cafe ist geschlossen. Ein Volvo aus HH mit einer jungen Familie, einem Hund und Papa fotografiert. Also ganz ähnlich. Ansonsten: Nix. Cooler Platz. Schon klar, dass es uns nicht weiter zieht. Wohin auch. Wir haben ja alles. Der Kühlschrank ist bis zum Wochenende gefüllt, Internet gibt es for free über die LunaWLANnet, Wasser kommt aus dem Wassermacher und Strom von den Solarpanels und Windgenerator. Zumindest für ein paar Tage tun wir so, als wenn wir auf Langfahrt sind. Familienglück macht sich breit und sogar die pubertierenden Teenager halten sich zurück. Aber das hat einen Hintergrund. Sie wollen gerne in den Tivoli Park in Kopenhagen und das macht Mama nur wenn sie sich nicht streiten, beim Abwasch mithelfen, nicht für Stunden mit iPhone das Klo blockieren und überhaupt. So fällt des öfteren das Zauberwort: „TIVOLI?“ Alle lachen.
Sonne, Meer und Urlaub. Prima. Endlich hat die Saison begonnen. Genug gefroren.
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