- erste Eindruecke
- What bird is this? It’s a Flyalot
- Stilvoll
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- Zwischen Himmel und Erde ist die See
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Schlußlicht
Alle Wege führen ins Paradies
Der Tag vergeht mit einer Flasche Rotwein vor 12 Uhr. Wir kaufen Fleisch und werden beim Zoll vorstellig. „Und wo ist das Papier von der Gesundheitsbehörde?“ Das ist im Marinaoffice. Also dann noch mal am Nachmittag. Endless story.
Der Gulasch brutzelt im Druckkochtop. Bester Erfindung aller Zeiten, so ein Druckkochtopf. Gegen Mittag erst mal Siesta und dann die Berge von Wäsche abholen. Wieder beim Zoll, da sind die ganz freundlich und es ist auch kein Problem, dass ich gut 10 Tage zu spät einklariere, weil ich ja erst mal die Jungs „safe“ in den Flieger bekommen musste. Der Meister von der Prefectura hat angerufen und alles ist gut. Leider darf die LADY nur 90 Tage im Land bleiben. Das hatte ich mir anders vorgestellt, aber lässt sich nicht ändern. Der Liegeplatz im Yacht Club Argentinio ist eh zu teuer für meinen dünnen Geldbeutel. Am Donnerstag könnte es klappen. Ein Wetterfensterchen um um die Ecke zu segeln, nach Colonia. Mit Stefan. Das wäre doch ein schöner Abschluß. Stefan und ich, wir verstehen uns wie ein altes Pärchen. Um vier Uhr bin ich zurück und Michelle (Fr), Penny (NZL), Osman und Sibel (Turkey) sind schon da. Stefan schenkt schon freundlich den Wein ein, den die Gäste mitgebracht haben und ich bekomme mein zweites Ständchen gesungen heute. Das erste waren Maya, Lena und Nathalie per Telefon. Ich bin schon gerührt. Auch Danke an alle anderen, die mir ihre Grüße per Mail, Facebook, Skype und Gästebuch geschickt haben. Schöne neue Welt der elektronischen Medien! Morgen kümmere ich mich um Johann, dass der wieder sputet. Ob wir heute noch ausgehen? Hmm. Wer weiß. Man hat ja nicht jeden Tag im Jahr Geburtstag. Zwei Stunden sind noch übrig. Und für später ist noch was von dem Gulasch übrig und von Stefans erstem Geburtstagskuchen.
Burtstag 39h
Partyhäschen
Jep. Heute ist mein Geburtstag. „39h!“, wie Stefan gestern festgestellt hat. Irgendwann im höheren Alter verliert der Geburtstag ja etwas an Bedeutung, weil man immer älter wird, bis hin, dass man froh ist, den überhaupt noch zu erleben. Ganz so weit ist es ja noch nicht gekommen. Auch habe ich Glück gehabt. Könnte ja auch irgendwo bei Tristan da Cunha mit ner Flasche Sekt in der Rettungsinsel sitzen. Gut das wir umgekehrt sind. Gottes Entscheidung. Klar haben Stefan und ich gestern schon reingefeiert und frierend bei nur 15° im Cockpit gesessen, bis sich mir die Augen verdreht haben. Ich hoffe nur, dass ich nicht auch irgendwann, wie zum Beispiel Charly, ständig davon rede und schreibe, dass früher alles besser war. Das ist dann doch ein deutliches Zeichen. Meinst Du nicht? Interessiert doch keinen, außer Dich selbst. Natale hat mir ein T-Shirt geschenkt mit der Düsseldorfer Skyline und darunter steht Heimathafen. „Schatz, dass meinst Du doch nicht ernst? Die LADY war doch noch nie in Düsseldorf.“ Wir schauen nach vorn: Heute Nachmittag gibt es Bootsparty. Und wenn alles klappt, bekomme ich sogar einen Kuchen vom Stefan. Da bin ich gespannt.