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Fast Wech

Verproviantierung Teil 2

Nach dem gestrigen Besuch im Clubrestaurant fällt das Aufstehen gegen 7.30 allen sichtlich schwer. Aber wir müssen – schließlich kommt heute die Frischwarenlieferung, die wir gestern auf dem Großmarkt bestellt haben. Noch vor dem Frühstück klingelt auch schon das Handy des Skippers – die Jungs sind schon da. Andreas & Micha fahren mit dem Skipper rüber zum Anleger um die Sendung in Empfang zu nehmen. In der Zwischenzeit bereite ich das Frühstück zu, damit es danach frisch gestärkt ans Verstauen gehen kann. Die Kisten stapeln sich um den Mast und ich sehe schon: Das wird eng mit dem Platz. Nach genauer Prüfung der Waren steht fest - gute Qualität wurde geliefert, mal von den angeschimmelten Zitronen abgesehen – die natürlich nicht eingelagert wurden. Gegen 12.00 ist dann alles soweit verstaut und wir können los. Aber weit gefehlt, der Johan der sich gerade warmläuft geht plötzlich aus. Der Skipper nimmt`s gelassen – der Dieselfilter verstopft – halt das alte Problem, welches aber schnell behoben wird. Wir haben ja noch 9 Filter an Bord. Kurz vor Eins sind wir aus dem Hafen raus und kurz hinter der roten Ansteuerungstonne wird der Blister gesetzt. Segeln vom Allerfeinsten ist angesagt. Bei 15 Knoten aus Süd zieht die Lady mit 6-7 Knoten durch das Wasser. Doch der Wind dreht stetig südlicher. Nach paar Stunden wird der Blister wieder eingepackt und Genua und Groß werden gesetzt. Immer noch 5 Knoten SOG. Später lässt der Wind etwas nach und dreht weiter auf die Nase. Also Motor an und vorbei an Piriapolis nach Punta del Este, wo wir, wie sollte es auch anders sein, in der Nacht ankommen werden.

Die Stimmung an Bord ist gut auch wenn mal die Mundwinkel nach unten gehen bei Wind auf die Nase und Motor an. Ist aber auch verständlich, oder? Schließlich sind wir ja auf nem schönen Segelboot und da ist es nun mal ohne Motorengeräusch am Schönsten. Es ist gerade 21.07 Uhr – der Skipper nimmt sich ne Mütze Schlaf und Andy + Micha unterhalten sich im Cockpit. Ich werde mir gleich Gedanken machen, was wir aus dem aussortierten (wegen Druckstellen etc.) Gemüse zaubern werden.

Under Way

Go LADY Go!

BLISTERWETTER. Das Gemüse ist an Bord und wir auf See. Beim Warmlaufen geht Johann aus. Wasser im Abscheider. Das Problem ist schnell behoben. Ziel ist erst mal Punta del Este. Wir laufen mit Rumpfgeschwindigkeit, die Crew läuft Hand mit etwas zu viel Segel und gewöhnt sich ans Blistersegeln. Die Sonne scheint: Sonntagswetter. Dabei ist Freitag und da läuft man ja normalerweise nie aus. Habe mal ne Ausnahme gemacht. Ist ja noch nicht der Start. Später mehr.



  • 13:40:00
  • 05.11.2010
  • 34°55.2290'S, 055°55.5490'W
  • 90°/6,8kn
  • Montevideo, Uruguay
  • Cape Town, South Africa
  • 25°/1011hpa 4/8
  • 11°
  • 15kn/WSW
  • 1m

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