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Phuket rund

Phuket rund

Allemann in den Leihjeep am fruehen Morgen und los geht es zur Inselrundfahrt. Einziger Pflichtprogrammpunkt ist der Besuch der Boat Lagoon Marina. Das Gespraech mit Bob hat uns doch etwas zu denken gegeben, und bevor wir noch mehr spekulieren und nichts dabei rum kommt, fahren wir kurz vorbei.
Schwer zu finden, die Werft und Marina, wir kaempfen uns durch chaotischen Morgenverkehr von Phuket. Ein ausgedientes Segelschiff markiert schliesslich die Einfahrt, klotzen, nicht kleckern. Wow. Security, Schranke, eine asphaltierte Strasse, auf der man sogar rollerbladen koennte und da ist es schon, Boat Lagoon. Wir sehen gleich, hier gehoeren wir nicht hin. Immer schon haben wir uns auf den Fischerwerften wohlgefuehlt, wo man mittags mit den Locals am Suppentopf der Koechinnen zusammenkam. Wo gearbeitet wird, darf auch ein bisschen Dreck anfallen, ist ja schliesslich kein Krankenhaus, so ein Hardstand. Boatlagoon ist vor allem schick. Fette Megayachten liegen ueberdacht vor edlen Bars in denen man bestimmt nicht gerne im Blaumann gesehen wird. Es gibt Appartements, Pools, Golf, weiss der Geier was. Alles sehr nett und schoen, aber nicht unser Ding.
Wir muessen uns noch nicht einmal nach dem Preis erkundigen, eine Runde im Wagen, und wir haben genug gesehen.

TOP abgehackt und weiter geht es. Wo ist denn das Ende der Stadt? Gibt kein Ende, Haus and Haus, laute Strassen, viel Verkehr. Erst im Norden finden wir ein bisschen Gruen, Kautschukplantagen und Elefanten auf denen man reiten duerfte, wenn man wollte. Tolle Tiere, huebsche Augen in der faltigen, rauen Haut. Die Wildwechselschilder in Phuket warnen vor Bueffeln und Elefanten, Rehe gibt es nicht. ;-)
Der Weg fuehrt uns weiter nach Westen, an all die beruehmten Straende. In der Saison sind sie beliebte Ankerplaetze, doch jetzt, im August, steht der Schwell des Indics und ein starker Nordwest in die Buchten. Aufgewuehltes Meer, die Straende erinnern ein wenig Atlantikstraende.

Natuerlich darf Patong Beach nicht fehlen. Zumindest eine Runde fahren wir durch ein Meer von Schildern, die Thaimassagen, Grillhuetten, Ristorante, BBQ, Thai-Boxen, T-Shirts und massgeschneiderte Anzuege anpreisen. Hier sind sie, die Touristen, aalen sich in der Mittagssonne am Strand und trinken Cocktails mit Schirmchen in lauten Bars.

An der Uferstrasse sehen wir immer wieder Reste der Schaeden der Tsunami, aufgebrochener Asphalt, Kaputte Haeuser. Doch es wird fieberhaft gearbeitet, viele Gerueste an den Haeusern.
Wuesste man nichts von der Katastrophe, wahrscheinlich wuerde man es gar nicht registrieren, wenn man den Ort nicht kennt.

Ein bisschen mehr Ruhe finden wir im Sueden der Insel, ein Aussichtspunkt, ein nettes Localrestaurant an einer Steilkueste.
Dann ist die Luft raus. Die Jungfamilie mach schlapp und flieht zurueck aufs Boot. Guter Monsoon, der weht immer noch und pustet in Minutenschnelle das aufgeheizte Schiff durch. Anstrengender Tag, gut, dass morgen Sonntag ist! ;-)



  • 21:45
  • 06.08.2005
  • 07°49.21'N, 098°21.69E
  • Ko Phuket/Thailand
  • 29°C
  • 3 NW
  • -

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