fleissig

Nichts neues im Osten. Die Lady bleibt eine Baustelle mit Zwei-Mann-Besatzung. Warten aufs Kind ist gut fuer diverse Bootsprojekte, denn die Achterkabine nimmt jeden Tag weiter Formen an und das Dinghi hat einen Sonnenschutz verpasst bekommen, damit aus dem Knallrot nicht allzu schnell eine blasses Pink wird.
Ja, die Achterkabine. In den letzten zwei Tagen ist aus Konstruktionsholz, Pappschablonen, Sperrholz und viel Denkerei tatsaechliche eine Decken. Und Wandverkleidung geworden. Bin ganz beeindruckt von den neu entdeckten Faehigkeiten des Skippers, ein richtiger Bootsinnenausbauer. Aus dem ehemaligen Lager, Geruempelschuppen wird tatsaechlich ein Raum. Gestern konnte ich mir noch nicht vorstellen, wie es aussehen soll, und heute kann man schon Schraenke, Kindersicherungen und Farbgestaltung planen. Nun ja, bis zur Durchfuehrung wird es noch etwas dauern, denn es gibt noch mehr Waende und Decke zu verkleiden. Vielleicht sollte sich „Komm raus“ doch noch ein bisschen Zeit lassen! ;-)

Unsere Bordkatze Penang hat wohl mitbekommen, dass vor allem der Skipper ernsthaft mit dem Gedanken spielt, sie als viertes Crewmitglied an Bord zu nehmen und laesst sich vor lauter Schreck seit zwei Tagen nicht mehr blicken. Entweder sie verdaut noch immer die ueppigen Milch- und Whiskasmahlzeiten unter einem Baum im Schatten, oder sie geht halt nicht gerne auf Reisen. Deshalb ist sie ja auch so klasse, diese Katze. Hat ihren eigenen Kopf und macht, was sie will. Der Tonnenleger ist auch zurueck am Kai, die urspruengliche Futterquelle fuer Fisch und Reis. Ich glaube, Penang hat es zu gut hier, um wegzuwollen! ;-)

Die Sonne geht unter, wieder einen Tag rumgekriegt ohne wahnsinnig zu werden. Was will man mehr?