Geld kommt, Geld geht

Ich verbringe den Morgen auf einem durchziehenden Boot mit Computer und E-Mailproblemen. Know-How ist gefragt und die Bordkasse freut sich, die Probleme mit dem Pactormodem sind schnell beseitigt und Kunde ist gluecklich auch sonst noch Antworten auf viele Fragen zu bekommen. Hmm. Guter Tagesanfang. Weiter geht es... Abschleifen der Bodenbretter der Plicht, es ist mal wieder so weit. Normalerweise Natales Job, darf ich jetzt mitmachen. Natale schreibt an einem Artikel fuer ein neues deutsches Segelmagazin. Sie flucht ueber die Grafiker, die Textveraenderungen wollen, ich fuehle mich natuerlich in meiner Berufsehre etwas angegriffen. Der Schweiss laeuft ihr ueber die Stirn beim Hacken auf der Tastatur, mir beim Schleifen des Hartholzes. Zwei ganze Tage brauche ich nur zum Schleifen. So was und >>Kommraus!<< interessiert das gar nicht und macht keine Anzeichen von Interesse an der Realitaet. So ist das.

Rolf von Nebenan hat sein Sixpack in unserem Kuehlschrank geparkt. Das konnte nicht gut gehen, statt es zu kuehlen, habe ich es halb ausgetrunken. Jetzt muss ich in den Supermarkt neues besorgen. Natale faellt noch was ein, was ich mitbringen kann, Terry von nebenan ebenso, das Auto ist nicht verfuegbar, ich also mit Terrsys Motorbike zu Tesco, dem Konsumdschungel. Zurueck am Bike hat man meinen Helm geklaut. So ne Scheisse. Jetzt muss ich Terry am Montag einen neuen Helm kaufen. Geschichten die das Leben schreibt, es wird Zeit aus Georgetown, aus der Grossstadt wieder wegzukommen. Geld kommt, Geld geht, morgen geht das Spiel des Lebens weiter.