Probleme haben wir genug, also lachen wir doch einfach darüber
Glaubt uns ja eh keiner
Is klar. Wer sich nen 60 Fuß Boot kauft, dem muss es auch gut gehen. Alle gönnen uns den Schachzug, aber Neid kommt eben auch auf. Verstehen wir, aber wir sehen das so: Andere kaufen sich ein Häusle und wir wissen es eben nicht anders, wir kaufen uns eins das schwimmt und sogar segelt. Also. Das normalste der Welt, zumindest für uns. Irgend wie begreift das jeder, wir vielleicht am wenigsten. Wir haben ganz andere Probleme, nämlich, wahrscheinlich 16 Koffer die wir nach Surinam bringen müssen. In Deutschland wäre das kein Problem, aber wir sind in Lateinamerika und dies ist manchmal eben doch noch ein Entwicklungskontinent. Vielleicht liegt es aber auch nur an unserem manchmal eben doch nicht ganz so perfekten Spanisch. Ich habe dann gestern erst einmal die Flugtickets gekauft, damit wir schon mal wenigstens uns selber an den Äquator warpen. Bootsübergabe, Autoverkauf und die 17 Koffer werden wir auch noch irgendwie meistern. Bestimmt. Sind ja auch noch über zwei Wochen Zeit. Auf der LADY war heute der maritime Sicherheitsdienst um Miguel, dem neuen Eigner zu sagen, was alles fehlt. Und es fehlen, die üblichen Sachen, Papierkarten, eine gedruckt Tidentabelle, ein Handlot... etc. Fühle mich wie in Südafrika, wo jeder an Board einen eigenem Eimer für die Extremitäten aus Mund und Magen, Hinten, Vorne und zum Wasser lenzen haben muss.
Nathalie macht Schule mit den Kindern und am Nachmittag einen Ausflug in den Streichelzoo. Sommer, Sonnenschein und Kleider tragen. Es geht uns gut.
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