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The new boat name will be MARLIN

Und der Fisch bleibt

Mein erster Tag alleine auf der neuen MARLIN, denn so wird sie heißen. Ganz schön geschwitzt habe ich, weil die Luken alle nach hinten eingebaut sind. So was. Aber die kann man ja umdrehen. Unbewohnt ist die MARLIN auch nicht, zwei dicke fette, eckelige Kakerlagen hab ich schon zum Umzug bewegt, aber ich vermute, bei den zweien wird es nicht bleiben. Erst wenn wir unsere Wunderwaffe aus Chile mitbringen, dann werden Sie freiwillig von dannen ziehen. Ansonsten erst mal gelesen. Manuals. Zumindest gibt es eins. Schon mal nicht schlecht. Ich glaube das war wohl für die vorhandene CE Zertifizierung zu machen. Drei Bilgen, drei Pumpen, zwei Fäkalientanks, Sammeltanks, zwei Duschen mit Pumpen, Druckwasser, Boiler, da kommen ne ganze Menge Ventile ins Spiel, die man erst mal verstehen muss. Heizkörper gibt es auch im Bad, ansonsten Warmluft und das ganze Boot ist isoliert. Na. Da steht der Nord West Passage ja nix mehr im Wege. Spaß! (oder Ernst?) Das Boot ist nach Loyds Vorgaben gebaut und hat fünf wasserdichte Sektoren mit schweren Schotts getrennt. Na so was. Unsinkbar sollte es sein. Aber das haben die von der Titanic ja auch gedacht. Doch so weit soll es ja nicht kommen. Viel Elektronik gibt es nicht, sehr reduziert. Ein Furuno Radar mit Plotter, der Rest ist Ray Standard. Zwei Victron Inverter auf 24V Basis machen das Leben gemütlich, wenn der Fischer Panda nur nicht grade einen Kolbenfresser hätte. Aua! Das tut weh, vor allen Dingen hinten an der Jeans, wo das Wallet sitzt. Na ja, zum Sparen haben wir jetzt allen Grund. Wussten wir aber vorher. Ab Mittag dann Motorraum. Hier keine Stehhöhe mehr sondern eine enge Tür aus der Achterkabine. Besser geht es durch eine Luke im Cockpit. Die Tür hättense sich also sparen können. Dafür ne Trittstufe. Aber was solls. Der holländische Bootsmann hat den Motorraum gesäubert, vor dem Kauf, dann aber keine Zeit mehr gehabt das Wasser unterm Motor abzupumpen, das darf ich heute machen. O.K. Ich muss abnehmen. Dringend. Doch recht eng zwischen den tausend Kabeln, Leitungen und Ventilen, deren Sinn ich von Stunde zu Stunde mehr begreife. Dahinter gibt es noch die einzige Backskiste. Auch hier ist Abnehmen angesagt, Trittstufe fehlt, dafür kann man sich mit zwei Personen gemütlich zum Backgammon treffen und die niederländische Schweiß-Genauigkeit bewundern. Die unterscheidet sich deutlich zu Alubat Cigale 16, die es eigentlich werden sollte. So schnell werden wir nicht segeln, aber dafür gemütlicher. Genug gefaselt. Ich geh jetzt schlafen.



  • 23:09
  • 15.01.2013
  • 05°50.6918'N, 055°06.7969’W
  • -
  • Paramaribo/Suriname
  • Chile
  • 32°/Hum90%
  • 10kn/NE
  • 0 m

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