Yellowfin

Letzter Abend an Boddams Strand. Es reicht. Wir suchen dringend etwas mehr Einsamkeit. Morgen geht erst mal vier Meilen auf die andere Seite des Atolls. Ich verbringe den Morgen mit einer Pactorinstallation. Eigentlich unsinnig, weil wir hier eh kein Geld brauchen, aber unsere Nachbarn sind jetzt gluecklich ihr Iridium Phone im Indischen Ocean versenken zu duerfen und fuer wenig Geld viel E-Mail weltweit zu haben. Allein das macht schon Sinn.

Danach bin ich mit Rob verabredet. Die Maedels haben Yellow Fin bestellt. Also wir raus. Rob is ein Luky Fishing Luke. Nur mit einer kleinen Rute holt er zwei wunderschoene Yellow Fin aus der Tiefe. Beide groesser als Maya !!! Ich loose und verliere meinen neuen Rapalla. Hmm. Aber egal. Es wird geteilt. Acht Kilo besten Yellofintuna fuellen unseren Kuehlschrank. Bei asiatischen Supermarkt auf der Immermannstr. in Duesseldorf haetten die beiden Fische zusammen etwa 700 Euro gekostet. Alles klar? Delikatessenladen heute eroeffnet. Es gibt Sushi zum Abwinken... Winke. Winke. Eiweissvergiftung.

Dann wieder Volleyball, Jack haut mir auf die Hand, genau auf die Stelle, an der ich mich gestern beim Kabelloeten mit dem Cutter tief geschnitten habe. Das wars. Maya und ich aufs Boot. Vater und Kind Beziehungsorgie auf dem Vordeck bei Sonnenuntergang. Gegenseitige Liebesschschwuere. Sehr romantisch. Zaehneputzen klappt auch noch. Dann waehrend der Schreiarie ins Bett zu sollen kommt Mami wieder. Haette sie nicht noch ne halbe Stunde warten koennen?

Tag gelaufen. Sonne geht unter, Vollmond geht auf. Kein Problem, wir geniessen jede Minute, jede Sekunde, jeden Teil advon... Sternschnuppen fliegen ueber den Himmel. Ich darf mir was wuenschen. Das schreibe ich jetzt nicht ;-)