Zukünftige Tangopartnerin, Weltumseglerin die mit mir segeln gehen wird, Mutter meiner Töchter und Ärztin, die mir den Kopf wieder dran näht, wenn ich den Baum vor den Kopf bekommen habe.

Was will ich eigentlich mehr. Davon träumen doch eigentlich alle. Oder? Zumindest von der Frau, die den Traum Weltumsegelung mit einem machen will. Ich will ja gar nicht mehr nörgeln und Wetter stimmt auch. Also Natale und ich heute aufs Rad und mutig draußen gesessen. Nathalie verdreht die Augen nach zwei Gläsern Rotwein. Na, für Argentinien müssen wir da aber noch nen bisschen üben. So geht das ja nun mal gar nicht.

Schön, dass es diese fliegenden Vögel gibt.

Hab ja wieder total abgeschaltet, ausgeschaltet, umgeschaltet. Was wären wir nur ohne diese riesigen Staubsauger mit Ihren Turbinen, die uns so schnell von einem Kontinent zum anderen bringen. Gestern noch frierend im Cockpit gesessen und Malbec 2009, getrunken. Jetzt halb nackt in der Küche in Düsseldorf, weil ich nicht mehr schlafen kann. In meinem Hirn ist es grade mal neun Uhr abends und immer wieder im Bett von einer Seite auf die andere wechseln, da kann ich mich auch mit dem MacBook in die Küche setzten und schon mal die Sachen machen, für die ich nachher keine Zeit mehr haben werde.

Es ist so wunderschön seine Familie wiederzusehen nach zwei Monaten, dass ich fast sofort wieder losfliegen könnte um das Wiedersehen noch mal zu haben. Später mehr. Oder weniger. Oder ich weiß nicht. Alles ist gut. Wenn ich Maya und Lena auf dem Schoß habe, erübrigt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens.