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Segeln, Arbeiten und Leben unter Segeln

Der Sprung ins Wasser

...ist das schönste an den Subtropen. Ist Dir warm, springst Du einfach über Bord. Am Ankerplatz natürlich. Beim Segeln vielleicht nicht grade so angebracht. Schöner als hier auf den Selvagens können wir eigentlich nicht liegen. Wasser, Strom, alles kein Problem. Nur die Versorgung mit Internet lässt zu wünschen übrig. Nun, eigentlich wäre das auch kein Problem, wenn die Shadow-Mail Funktion von Sailmail nicht grade ausgefallen wäre und ich dadurch weder meine privaten noch geschäftlichen e-Mails empfangen kann. Hmm. Das geht mal ein paar Tage, aber nicht auf Dauer. Das Wetterfenster öffnet sich erst am Freitag. O.K. Dann muss mein persönliches Hamsterrad eben mal warten. Am Freitag morgen werden wir weiter segeln und am Samstag wieder in den Fängen der Zivilisation sein.

Wir schaffen was. Die kaputte Schlauchtülle klebe ich wie angekündigt mit Epoyx und zwar so gut, dass selbst der kritische Jan meint: „Die hält ewig“ Doch dann finde ich eine 100%tig passend in der Grabbelkiste ganz aus grauem Kunststoff, so wie geplant. Hatte sich nur in einer Reduziermuffe versteckt. Lachend schrauben Jan und ich die in den Wasserfilter, die Schläuche wieder dran und... Immer noch Luft in der Kühlleitung des Yanmars. Aber auch das Problem bekommen wir zumindest analysiert. Es ist ein maroder O-Ring in der Kühlwasserpumpe. Wieder was für die Liste. Hoffentlich finden wir einen Shop in Fuerte Ventura oder können das Ding noch rechtzeitig in Deutschland bestellen und der kommenden Crew zum Mitbringen unterjubeln. Erst einmal läuft der Yanmar aber auch mit ein paar Luftblasen im Kühlwasser – deutlich weniger als vorher. Gut gemacht Jan.

Weiter geht es mit unserem laufenden Gut. Die Genua braucht noch neue Schoten, bevor es über den Atlantik geht und neue Reffleinen hätte ich gerne zumindest an Bord. 16.000 Meilen seit Januar 2013 gehen eben nicht unmerklich an uns vorüber. Auch die Dirk muss neu und zumindest zwei Fallen als Reserve brauchen wir. Unser Bullenstandersystem hat sich inzwischen bewährt und benötigt aber noch vier hochqualitative Blöcke, ein Bremsenblock braucht neue Federn und und und... Nicht das wir uns langweilen hier auf den Selvagens... Nennen wir es mal Arbeitscamp Selvagems.

Bis zum Sonnenuntergang schaffen wir es grade noch die neuen Fallen für unser Lazybag einzufädeln, zwei neue Blöcke unter der Saling anzubringen. Seit Wochen schon liegt das Material im Pilothaus rum. Zum Abschluss des Tages fallen wir dann ins kristallklare Wasser. Die Heißwasserdusche hat den Vorrang verloren. Die kalte Süßwasserdusche an der Badeplattform ist nun die Nr. 1. Denn es ist heiß und es wird nicht mehr kälter werden für die nächsten sieben Monate ;-) Gut so. Ich freue mich schon auf meine neuen Mitsegler.


Mitsegeln auf der MARLIN. Bewerbe Dich hier! Vom 20.10-13.11 sind noch zwei Plätze frei um die Kapverden zu erobern. Dann wieder im Februar. www.marlin-expeditions.com



  • 19:00
  • 23.09.2015
  • 30°08.2547'N, 015°52.4231’W
  • -°/ - kn
  • Atlantico / Islas Selvagen / Madeira
  • Canary Islands / Fuerteventura
  • 27°/ 1017.8 hpa
  • 33°/ 5 kn
  • 1.5 m

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