19:18 Von Coco Bandero habe ich es dann im Laufe des Tages auch geschafft, bis 50 Meter vor den Flughafen (Sandpiste), wo Morgen dann die Capitana vom Himmel fallen wird.

Den dreitaegigen Kampf gegen das Funkgeraet und seinem Unwillen auf 14 Mhz zu funktionieren, habe ich eindeutig verloren, ich bin am Ende meines Wissens, das Ding faengt wild an zu oszillieren und ich weiss nicht warum. In praktisch heisst das, es tut so als waere alles prima und dann nach ein paar Minuten schwingt es mit irgendwelchen Hochfrequenzwellen um die Wette. Das Handbuch des Antennentuners erklaert alle Symptome genau wie der Patient sie hat und als Loesung: Kaufen Sie sich ein hochwertiges Funkgeraet. Danke! Toller Tip mitten auf den San Blas und einer kaoitaltoetenden Weltumsegelung. Die Batteriebank II hat dann familiaer schon mal beschlossen mir mitteilen, dass Sie nicht den Pazifik ueberqueren will. Beides Sachen die ein Goldesel benoetigen, beides Sachen, die leider nicht zu reparieren sind. Bibt es nur eine Loesung: Problem vorlaeufig ignorieren und auf bessere Zeiten und Wunder warten. Das ist dann so ungefaehr wie: >>Wunder geschen immer wieder...<<

Kaum habe ich diese boesen Saetze geschrieben zeigt sich das Funkgeraet wieder ganz lieb. >>Alte Ziege!<<, denk ich mir.i

09:06 Papa schreibt, dass ihm die Traenen in den Augen stehen, als er Natale fuer die naechsten ... verabschiedet. Und ich bin froh das Gezeter am Flughafen nicht mitzubekommen. Da wird wieder geheult, was das Zeug haelt. Wetten? :-) Oh Gott, wenn meine Saetze nund wieder falsch interpretiert werden. Is ja immer so.

Hier siehts immer noch aus wie Ruebezahl und die Kurzwellenfunke will einfach nicht auf 14 Mhz so wie ich will. Hmm. Aber das Dinghy hab ich gestern wieder zusammengeklebt. Ist ja auch schon von Neuseeland bis hierhin mitgefahren und die Sonne hat es ihm ganz schoen angetan. Aber bis Neuseeland muss es noch halten, dann gibst vielleicht ne neue Aussenhaut, weil dort der Hersteller ist. Hoffentlich isser noch. Weiss man heutzutage ja nie so genau.

Gestern Abend dann sind hier ploetzlich vier Boote eingefallen wie die Fliegen, voll mit lautkreischenden Partygeilen Chartergaesten. Da war es dann aus mit der Ruhe. Ich und Freitag haben uns zu Baden und Fischen auf die andere Seite der Insel verzogen.

Sogar die Skipper sind zur Lady gekommen und haben sich persoenlich fuer die Stoerung entschuligt und gesagt, dass Ihnen das ganze hoechst peinlich ist. Nun ja. Irgendwie muessen die ja auch irgendwo hinfahren. Nathalie kommt ja bald und dann fahren wir weiter Richtung Osten, da gibt es keine Charterboote mehr.n