Endspurt on the hard

Die Motivation, die Werft so schnell wie möglich zu verlassen ist groß, denn wir sehen alle aus, als hätten uns die Windpocken heimgesucht. Jede Nacht fallen winzige Mücken über uns her, die sich heimtückischer Weise tagsüber zwischen Büchern, unter Matratzen, in den Ecken und sogar in den Falten der Moskitonetze versteckt haben. Nichts hilft, Autan, Baygon, kein Licht, Moskitonetze, die Dinger sind einfach so klein, dass sie überall durchkommen. Immerhin übertragen sie nichts und nerven nur, aber wenn man beim Zählen der Mückenstiche des rechte Beines irgendwo zwischen 60 und 75 den Überblick verliert, ist es Zeit für eine Veränderung.

Veränderung heißt „zurück ins Wasser“ und so schwingen Micha und ich heute abwechselnd Pinsel und Rolle um den Sealer aufzutragen, der verhindern soll, dass das alte Antfouling mit dem neuen reagiert. 60 Fuß sind definitiv mehr als 39 Fuß, musste ich heute feststellen, da gibt es gar kein Vertun. Aber heute wird nicht gejammert, selber schuld, sage ich da nur. ;-)