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Antifouling? Check!
Und wieder einen Schritt weiter
Zwei Schichten schwarzes Antifouling und eine dritte im Bereich des Wasserpasses sind aufgetragen, die Anoden sind wieder montiert, die Schraube von Micha nochmal extra blankpoliert. „Hey, true trinidadian colours!“ sagt heute morgen ein Local zu uns. Stimmt, ist uns noch gar nicht aufgefallen. Würde man die MARLIN vom Kiel aus nach beiden Seiten ausklappen, hätte man die Flagge von Trinidad. Ist bestimmt ein gutes Zeichen, und so etwas brauchen wir auch, schließlich ändern wir gerade den Namen des Schiffes und mit Skippers Aberglauben ist nicht zu spaßen. Die Kinder waren kurz vor Abflug extra noch genau an dem Tag bei Oma, an dem sich der Schornsteinfeger angekündigt hatte, zum Händeschütteln. Bleibt die Frage, wie und wann wir denn nun die Schiffstaufe machen? Oder Re-Taufe? Sektflasche am Rumpf zerschellen lassen? Jetzt nach der neuen Lackierung? Nee, das geht schon mal nicht. Vielleicht am Antifouling? Uns wird sicher etwas einfallen.
Ich habe mich derweil heute meinem Lieblingsbootsjob gewidmet, dem Spleißen. Zum Warmmachen einen einfachen Augspleiß für den Haken am Ruckdämpfer für die Ankerkette und dann die neue Herausforderung, Textilschäkel aus Dyneema mit Diamantknoten. Die Beschreibung des Diamantknotens in meinem Spleißbuch erinnert mich sehr an diese Suchspiele aus den Rätselbüchern der Kinder, wo man herausfinden muss, mit welchem Wollknäuel die Katze spielt. Magischerweise entsteht aus dem Wirrwarr, hat man denn richtig gewirrt, tatsächlich ein diamantförmiger, hübscher und dicker Knoten. Aber das Rätselblatt mit der Anleitung werde ich wohl trotzdem noch eine Weile brauchen.