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Ulli ist am Start

Abenteueranreise

Die Fahrt nach Maria Gorda war für Ulli ein besonders kubanisches Erlebnis. Vom Skipper hat er noch eine Einkaufliste bekommen und so verläuft die Fahrt in einem Chevrolet, der älter ist als Ulli, mit vielen Stopps. Hier gibt es vielleicht Tomaten, hier gibt es vielleicht Papaya und dort ein paar Flaschen Wein. Am späten Nachmittag erschein Ulli nebst zwei sehr gut gelaunten Taxifahrern. Ich bin diesmal besser auf die späte Ankunft vorbereitet. Ulli hatte mir wunschgemäß schon vor Wochen eine Kopie seines Ausweises und seines Touristenvisas per mail geschickt. Mit den ausgedruckten Dokumenten erscheine ich innerhalb der Bürozeiten in der Capitaneria und bitte Ulli auch in der Nacht an Bord nehmen zu können. „Das geht nicht. Er muss sich persönlich vorstellen.“ Ich antworte nicht und bleibe einfach sitzen. Der kubanische Beamte sieht sich die Ausdrucke an. Er schweigt. Ich schweige. Die Klimaanlage in dem Kabuff röhrt laut auf dem laufenden Fernseher läuft eine venezolanische Soap. Es vergehen ein paar Minuten. Dann der Sinneswandel. Er nimmt sich sein Kontrollbuch, meine Passagengenehmigung und fängt an Ulli zu „enrollaren“ (Als Crew einzutragen) . „Bumms!“ Der Stempel schlägt auf den Papierbogen. „O.K. Ich sage der Security Bescheid, dass Ulli rein darf.“ „Danke! Hermano.“ (Hier sagen alle Männer die sich gut gesonnen sind Hermano, Bruder zueinander)

Es gibt am Abend halbierte Lobsterschwänze aus dem Ofen in Butter und Knoblauch. Dazu Salat, gebratener Reis. Einen kalten Schluck chilenischen Weißwein. Das traditionelle Begrüßungsdinner. „Ich koche aber nicht jeden Tag!“, versuche ich die Situation ins rechte Licht zu rücken. Wir wechseln uns ab. Jeder darf mal. Wer nicht kocht, der darf seine Spülkünste zeigen. Beim Einräumen des Proviants stellt sich raus warum die Taxifahrer so gut gelaunt waren. Eine Flasche Mulata Rum ist leer. „Ich dachte immer die trinken Wasser in kleinen Schlucken aus einer Flasche in einer Plastiktüte.“ Alle lachen. Na gut, dass Du gut erhalten angekommen bist.

Den folgenden halben Tag verbringen wir mit der ebenfalls obligatorischen Sicherheitseinweisung, Landgang zur Capitaneria, Schnorcheln Paddelboard fahren und Reparaturen. Schon ist der Tag vorbei. Ankommen. Erst mal ankommen. Der Versuch abends im Restaurant zu essen endet recht cubanisch: „Wir haben Pago, einen cubanischen Fisch mit Reis. Nein wir haben keinen Salat, keine Tomaten, kein Gemüse.“ Na, da kochen wir morgen aber doch lieber selber auf der MARLIN. Doch auch da ist der Blick in die Verproviantierunsschapps langsam traurig. Noch dreimal Kokusnussmilchinstantpulver. Zeit mal wieder in die Zivilisation zu kommen. Das Wetter in den kommenden Tagen wird gütig. Leichte Winde aus SE, E und N. „Morgen segeln wir los!“, verkünde ich. Am Freitag sind wir in Havanna.


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  • 22:33:00
  • 15.05.2016
  • 21°49.2849'N, 084°29.8890’W
  • -°/ -kn
  • Maria la Gorda / Cuba
  • Havanna / Cuba
  • 28°C
  • 5kn / E
  • 0,0m

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