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Warten

Warten

Der Morgen vergeht mit weiteren Vorbereitungen fuer die Abfahrt. Wir hoeren ins Wetternetz, um uns eine Portion Segelluft abzuholen. An die 15 Boote sind zur Zeit unterwegs Richtung Richardsbay, haben eher mit zu wenig Wind, als mit Stuermen zu kaempfen. Haetten wir doch noch mal Diesel tanken sollen? Egal, aendern koennen wir es eh nicht mehr und wer weiss, wie unser Wetter aussehen wird.
Micha zieht mal wieder die Schrauben am Ruderschaft an, wir putzen Fenster und schrubben das Deck. Kein Kanu mit kleinem Maedchen in Sicht.
Ab ins Dinghi und an Land. Man merkt, dass die naechste Stadt weiter weg ist, selbst mit Franzoesisch ist die Verstaendigung sehr schwierig. Mit Haenden und Fuessen und ein paar Wortfetzen machen wir schliesslich ein paar jungen Maennern begreifbar, wen wir suchen. Ja, ja, sie kennen die kleine Sandra und wissen, dass sie sich den Bauch verbrannt hat, aber die Familie wohnt zwei Stunden mit der Pirogge den Fluss rauf. Ob vielleicht jemand hinfahren kann? Unverstaendnis. Was hat Norbert gesagt? Der Onkel weiss Bescheid, dass wir kommen und wird uns schon sehen und finden. Na gut. Dann warten wir eben. Vielleicht gibt es ja auch irgendwelche Buschtrommeln, die weitergeben, dass wir da sind. Bevor wir jetzt jede einzelne Haeusersammlung entlang des Flusses abklappern, gehen wir lieber wieder an Bord und werkeln weiter.
Am Abend ist immer noch nichts von Sandra in Sicht. Draussen blaest es seit Mittag stetig mit 3-4 BF. Wir schauen sehnsuechtig aufs Meer, aber versprochen ist versprochen. Vielleicht kommen sie ja morgen frueh.



  • 17:30
  • 16.10.2006
  • 13°42.70S, 047°54.51E
  • Madagascar/Baramahabay
  • South Africa
  • 28°C
  • 3-4 SW
  • -

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