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Estefanie
Estefanie
07:30 Estefanie ist meine neue Freundin, kleine suesse Augen, graue Gesichtsfarbe und ein Loch auf der Stirn. Gemeint ist eine Delfindame aus dem Ozenarium, vor dem wir mit der Lady liegen.
Um Abschiedschmerz und Heimweh wegzuzaubern, bringt mich Micha am Nachmittag zu einem Meerbecken in dem Estefanie und ein weiterer Delfin leben.
Alle Worte reichen nicht aus, um das Gefuehl zu beschreiben, mit Delfinen zu spielen. Soviel Mythos, soviel Romantik, soviel Kitsch und Klischee. Und trotz allem raubt es einem fast den Atem, die Haut dieser Tiere unter den Haenden zu spueren, ihnen in die Augen zu schauen, zu spielen, zu schwimmen und doch immer ausgeliefert zu sein. Sie sind schneller, ueberall, und wenn sie keine Lust mehr habe sind sie weg.
Natuerlich sind es keine wilden Delfine, dressiert sind sie, an Menschen gewoehnt, aber das tut dem Gefuehl keinen Abbruch. Mir wird kalt nach einer Weile in dem fremden Element Wasser, will gehen und kann doch nicht, weil eine Delfindame, Namensvetterin meiner Schwester, mich von der Seite anblinzelt und auffordert, dazubleiben.
Immer wieder kommt sie naeher, reibt ihre Schnauze an meiner Schulter, will gestreichelt werden, streckt mir ihren Bauch entgegen. Micha sitzt fasziniert am Beckenrand und fotografiert, Nathalie mit Delfin auf dem Schoss.
Viel mehr kann man ueber dieses Erlebnis gar nicht erzaehlen, nur eins, bevor die Touristen kommen, werde ich mit Sicherheit meiner neuen Freundin Guten Morgen sagen. ;-)ˆ
06:41 Da sind wir wieder in unserer Welt ohne Autos. Zumindest hier auf den Rosarios. In der Lady sieht es noch aus wie auf einer Baustelle. Alle ist ausgepackt, aber noch nicht alles wieder weggepackt. Natale traeumt noch von den Delfinen ich haemmere schon auf der Tastatur herum, koche Tee, zauber ein Fruehstueck aus dem Nichts und bereite mich auf den Tag vor. Rafa, der Eigentuemer des Aquariums hat uns freien Zugang zu allen Freiwasserbecken gebeben. Die Delfine, Haie, Schildkroeten, Schiffshalter und und und stehen Schlange um fotografiert zu werden. Die Kamera ist repariert und um 8:30 sind wir zur Fuetterung im Freiwasserbecken verabredet. Ein Traum jedes UW-Fotografen. Kristallklares Wasser und Tiere die Menschen gewohnt sind, nicht wegschwimmen... Gern wuerde ich euch die Photos heute Nachmittag schon zeigen, doch zu einer Digitalen hat es dann doch nicht gereicht. So muessen die Negative erst entwickelt, gescannt und bearbeitet werden...Das dauert, da hier wo es keine Autos gibt auch keine Fotolaboratorien sind ;-)
Erste Ergebnisse gibt es erst in ein paar Wochen im Netz zu sehen. Deshalb: Tragt eure Mailadresse in den Segel-Newsletter ein! Dann bekommt ihr automatisch ein Mail, wenn es die Photos gibt.