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MARLIN Pechsträhne hört nicht auf.

Maschinenprobleme

“Piep! Piep! Piep! Piep!“ O.K. Das Problem kenne ich. Motor sofort aus. Überhitzung. Dafür gibt es nur einen Grund. Fehlendes Kühlwasser. Hmm. „Das ist bestimmt der Impeller. Dafür habe ich Ersatz!“ Den Ersatz finde ich auch direkt, aber dann beginnt ein Fahrradkettengeschichte. Hätte-Hätte-Fahrradkette. Davon ausgehend das es sich um normalen Verschleiß handelt, immerhin ist der Impeller schon ein Jahr im Einsatz, ersetze ich den am YANMAR L4AH. Ganz schon heiß so eine Maschine. Zwischenzeitlich treibt die MARLIN und das normale Leben geht weiter. Ich kratze mir den Finger an einer Schlauchschelle auf. „An der habe ich mich vor einem Jahr schon mal aufgekratzt!“ Eine Stunde später läuft der Yanmar wieder. Alles schein gut zu sein. “Piep! Piep! Piep! Piep!“ entsetzte Gesichter auf der MARLIN. Wir motoren seit einer halben Stunde gegenan. Der Impeller ist wieder kaputt. Vermute ich mal. Den überhitzten Motor packe ich nicht an. Falsch einbauen kann man den eigentlich nicht. Noch nicht mal ich ;-))) Also habe ich wohl das Problem beseitigt aber die Ursache nicht. Ich ziehe den Schlauch vom zentralen Wassereingang und stochere den Eingang von innen auf. Seepocken. Das hat Tortuga, der den Unterwasserbauch der MARLIN sauber gemacht hat vergessen zu reinigen. Egal. Das war wohl das Problem. Zu wenig Wasser und beide Impeller sind heiß gelaufen und haben sich aufgelöst. Nur dumm, dass ich keinen weiteren Impeller habe. Da gehen wir Morgen in den Laden um die Ecke und kaufen einen neuen. Doch weit gefehlt. Wir sind underway. Jetzt wegen dem Impeller nach Jamaica zurück? Mir dampft der Kopf. Den Motor brauchen wir. Kurzum nehme ich den Schlauch vom Yanmar und verbinde ihn mit dem Ausgang der nie genutzten Deckswaschpumpe. Ob der Druck und die Leistung reicht? Eine Stunde später wissen wir mehr. Es funktioniert. Die Kühlung reicht um mit dem Motor und 1.600 laufen zu lassen. Mit dem Infrarotthermometer messe ich die Hitze nach. 82° Kühlwasser. Das ist genau wie normal. Und wenn die Pumpe nicht durchhält, haben wir noch andere an Bord. Ob das endlich das Ende der Pechsträhne ist? Eine Stunde später kommt nächtlicher Landwind auf und WIR KÖNNEN SEGELN. Wir entscheiden mit der provisorischen Lösung auf die Azoren zu segeln. Wozu brauchen wir einen Motor? Wir sind ein Segelboot. Hat irgendjemand eine Idee zur Seewasserpumpe? Impeller auf die MARLIN beamen?



  • 22:22
  • 02.06.2014
  • 19°59.4700'N, 74°43.8200’W
  • 90°/5kn
  • Southcoast Cuba
  • Azoren / Atlantik
  • 29°
  • 27.8°
  • E/9kn
  • 1,5m

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