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Trinidad
Schach, Kunst und Roberto Blanco
Katharina schreibt: Gegen einen echten Kubaner im Schach gewonnen zu haben, erfüllt mich mit Stolz. Da haben sich die vielen Spiele gegen meinen Vater über die Jahre doch gelohnt. Auf einer kleinen Plaza in dem Städtchen Trinidad habe ich meinen kleinen Triumph erlebt.
Zehn Tage sind wir jetzt schon in Kuba und jetzt bin ich auch mal dran, mit Logbuch schreiben. Nach vier Tagen in Trinidad sind wir zurück auf der Marlin. Vier Nächte im Casa Particular „Villa Victoria“ mit Blick auf den Hinterhof mit Baustelle neben dem Brunnen. Mit einem zweieinhalbjährigen Sohn ist das kein Makel, sondern ein Pluspunkt: Schubkarren, Sand, Mauersteine – ganz zu schweigen von dem Schwein im Nachbarhof. Besser hätten wir es nicht treffen können.
Trinidad ist nicht nur ein klasse Ausgangspunkt für Strandtage und einen Ausflug in die Berge (ja, so etwas gibt es in Kuba). Trinidad hat auch einen wunderschönen Stadtkern im spanischen Kolonialstil inklusive Franziskanerkloster, jede Menge Musik-Bars und Plätze, auf denen man Fußball spielen kann.
Der Ort ist so malerisch, dass ihn auch jede Menge Künstler malen. Mit „Primitivismo“ preisen sie ihre Werke an. Der Kunst interessierten Maya gefällt der Stil sogar so gut, dass sie einen der Künstler bittet, ihr eine private Kunststunde zu geben. Der Mann ist zunächst etwas überrascht. So eine Anfrage hat er wohl noch nie gehabt. Er stellt sich dann aber als exzellenter Lehrer heraus, sondern nebenher auch als Musiker, der in Deutschland mit Roberto Blanco musiziert hat. Auch das ist Trinidad.