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Meeresgetier

Den Zoo vor der Haustür

Wenn wir mit einem in Kuba nicht gerechnet haben, dann ist es das vielfältige Leben unter Wasser. Denkt man an Tauchen, fallen einem die Caymans und Belize ein, doch nicht unbedingt die Südküste Kubas. Allerdings fahren hier täglich um die 5 Tauchboote raus zum Riff und mittlerweile wissen wir auch, warum. Wirklich abgetaucht sind wir noch nicht, aber was wir gestern gesehen haben, war sehr vielversprechend. Selten haben wir auf 3 Meter Tiefe so eine Korallenvielfalt gesehen, ein dicht bewachsenes Riff auf der Lagunenseite der Riffkante.

Trotzdem machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zurück zum Ankerplatz vor der Marina. Morgen geht es weiter Richtung Westen, ein letzter Besuch im kleinen Supermarkt steht an, Tauschware für die Fischer muss eingepackt werden. Der Behördenkram ist überraschend simpel. So lange wir keine andere Stadt, sondern nur die unbewohnten Inseln anlaufen, fällt kein Papierkram an. Erstaunlich, wo hier doch sonst nichts ohne 10 Stempel und Unterschriften funktioniert.

Am Nachmittag geht es weiter mit der angewandten Meereskunde. Hier in der Lagune liegen tausende Seesterne und riesige, ausgewachsene Flügelschnecken, die Karibikdelikatesse schlechthin. Hier darf sie nicht geerntet werden, alles Schutzgebiet. Was man in der östlichen Karibik nur auf dem Teller findet, kann man hier beim Strandspaziergang keine 3 Meter vom Ufer entfernt beobachten. Die Mädels sind begeistert. Sandfliegen vertreiben uns schließlich vom Strand. Mit dem Dinghi geht es tiefer in die Lagune hinein, das Ende ist abgetrennt durch einen hohen Gitterzaun, eine Mole gleich davor. Komisch. „Mama, Mama, da sind Delfine!“ So ein Quatsch, will ich gerade sagen, da sehe ich sie auch. Zwei ausgewachsene Delfine in einem abgetrennten Areal der Lagune, direkt vor einem Beach Resort. In Windeseile sind die Kinder aus dem Dinghi auf den Steg gehüpft. Die Tagesgäste sind weg, ein Kellner fegt den Sand und scheucht uns schnell von der Steganlage. Zutritt verboten, wir dürfen von der Bar aus die Tiere beobachten. Neben der Mole eine Preisliste: Schwimmen mit Delfinen 100 Euro, Begegnung mit Delfinen und Show 65 Euro. Traurig gucken unsere Damen den davonschwimmenden Tieren nach, bis der Delfintrainer es nicht mehr mit ansehen kann. „Kommt, schnell, ist ja keiner mehr da!“ Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Mit Amiel zusammen dürfen wir auf die Badeplattform und die Delfine streicheln, die immer wieder die Schnauzen aus dem Wasser stecken, Klicklaute ausstoßen, schnalzen und Faxen machen. „Die fühlen sich an wie Gummi!“ meint Lena und Maya bekommt das Grinsen überhaupt nicht mehr aus dem Gesicht. Mehr Meereskunde an einem Tag kann man wohl kaum verlangen.

Auf der YACHT.DE Seite gibt es einen neuen Artikel von uns mit einer schönen Bilderserie zu unserem Haiti Besuch: Clickst Du hier!



  • 21:00
  • 01.02.2014
  • 21°36.8618'N, 81°34.7493’W
  • -°/-kn
  • Cuba, Arecife Los Ballenatos
  • Cayo del Rosario
  • 26.8°
  • SE/4kn
  • 0m

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