- Im Mast der MARLIN
- Tageswerk
- Bekundungen
- Wenn Tante Emma das sehen wuerde
- Tag 13: Wenn Sie wüßten, dass sie nur noch drei Monate zu leben hätten…
- Underwater Life
- Unser Buch „Unter Segeln zu Hause“ ist erschienen
- Liebe zum Meer
Surfing the night
Soll ich jetzt reffen? Oder was?
Ulalah! Es briest wie angesagt auf. Ich natürlich alles oben was geht. In Böen schon mal um die zwanzig Knoten. Wir rauschen durch die Nacht. 10,5 Knoten auf Tacho. Ulahlah! Soll ich jetzt reffen? Genua ist ja einfach. Aber das durchgelattete Bindereff, dass überlegt man sich ja zweimal. Noch mal auf die Gribfiles schauen. Soll weniger werden. Zenith ist grade erreicht. Glauben wir denen mal. Geht ja immer gut. Und so sitze ich mit nacktem Oberkörper im Cockpit, alles rauscht um mich herum und ich baue Vertrauen auf zu meinem neuen Schiff. Gustav steuert brav. Gain mal nen bischen höher stellen. Es bleibt bei leichten Ruderausschlägen. Länge läuft. 11 Knoten. Klar mit einem Knoten Strömung und Rückenwind. Aber is doch egal. Ich und die MARLIN, wir haben Spaß, die Mädels schlafen.
Aufem Bild die erwähnten digitalen Rekorde des PACTOR IV Modems. 22.711 bytes/min. Verbindung mit Sailmail Einwahlknoten Rock Hill, 1600 Meilen entfernt. So soll das sein, sonst ist was falsch.