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Geiles am Wind Segeln

Unter Segeln ist die MARLIN der Hit

Das Wichtigste zuerst. Ortwin hat heute Geburtstag. Unser größter Fan und Dauerleser, gleichzeitig mein Vater ist heute 81 Jahre geworden und tanzt immer noch auf der virtuellen Party mit. Wir wünschen Dir an dieser Stelle noch mal alles Gute und vielen Dank noch Mal für Deine Hilfe bei der Verwirklichung des MARLIN Projekts.

Die Nacht an der Island Ronda war schrecklich. Ich habe kaum geschlafen. Erst zieht mitten in der Nacht eine tropische Front mit 25 Knoten Wind über unseren Ankerplatz und ein Charterboot rutscht nur ein paar Dezimeter an uns vorbei. Auch wir rutschen 10 Meter weiter. Der Ankergrund ist echt nur Korallenschutt auf Steinplatte. Danach kommt eine „Kein Wind Phase“ und die Kette rumpelt den Rest der Nacht über die Steine am Boden, der Krach überträgt sich mit der Kette aufs Boot. Kein Auge habe ich zugemacht.

Aber dann geht es los. Aufräumen für Aufkreuzen unter Segeln. Wir geben uns alle Mühe, alles wegzustauen. Doch aus dem Aufkreuzen wird nix. Die MARLIN läuft brav Höhe nur mit ZWEI Reffs im Groß und kleiner Fock. Soviel Höhe, dass wir Carriacou gegen den 20 Knoten starken NE Passat noch mit 5-6 Knoten anlaufen können. Auch der Autopilot tut was er soll. Hinter Carriacou hauen wir gewohnheitsmäßig, wie auf der LADY, den Motor rein, doch dass sollten wir uns echt abgewöhnen. Erstens wegen dem enormen Dieselverbrauch des 165 Turbo Laders und einfach, weil die MARLIN besser, viel besser segelt, als motort. Wir haben jetzt kein Motorsegler mehr, sondern ein erstklassiges Segelschiff.

An der Nordspitze von Carriacou geht es um die Ecke, wieder die Nase in den Passat und diesmal durch die Riffe zum Ankerplatz unserer Freunde der MIRA aufkreuzen. Aus der Theorie werden nun wichtige Eckwerte, die wir erst später an den aufgezeichneten Tracking Werten auf dem MAC sehen. Am Wind können wir mit 45 Grad und mit sechs Knoten durch die Wellen und bleibt nicht stecken, so wie wir das von unserer LADY kannten. Die MARLIN gleitet mit ihren 18 Metern souverän durch die zwei Meter hohe Welle. Das Deck bleibt weitestgehend trocken, aber es ist recht schräg. Keiner wird seekrank.

Der VMG Wert liegt bei 4-5 Knoten und der Wendewinkel ist kleiner 90°. Mit etwas mehr Segel können wir diesen wohl noch etwas verkleinern. Erst mal sind wir zufrieden und der Anker fällt vor Petit Martinique hinter dem Riff. Kurs voraus: Europa. Nathalie und ich, wir haben beide echt Lust die MARLIN eine längere Strecke zu segeln. Im Moment stehen aber erst einmal viele Traumankerplätze und journalistische Arbeit an.



  • 22:28
  • 26.06.2013
  • 12°31.6204'N, 61°23.2800’W
  • -
  • Petit Martinique / Grenada
  • St.Vincent and the Grenadines
  • 28°
  • 15-20kn/E

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