• Die Taufe der MARLIN
  • Neue Mitsegler an Bord
  • Sonne, Segeln, Spass.
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  • Abschied. Sehnsucht. Mit ganz viel Herzblut
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Film ab für die MARLIN Teil 2

Caribbean Cruising

Weit nach Sonnenaufgang kommt die Crew nach dem langen gestrigen Tag aus den Kojen gekrochen. Der Himmel hat aufgeklart, keine Wolkenbrüche und Gewitter in Sicht, dafür ein ordentlicher Passatwind und türkisblaues Wasser. Auf dem VHF-Netz, morgens um halb 8 auf Kanal 66 werden weniger Ersatzteile und Handwerker gesucht, dafür verlesen die lokalen Restaurants und Beach Bars ihre Speisekarten, dazu gibt es Cooking Class, Yoga, Book swap, shopping tours und alle möglichen anderen Aktivitäten. Wir sind allerdings nur hier, um einzuklarieren und unsere Crew abzuliefern, die mit demnächsten Segler heute Abend wieder zurück nach Trinidad ausläuft. Doch bevor es zurückgeht, müssen sie nochmal raus. Ins Dinghi. Denn wir brauchen noch Aufnahmen von der MARLIN aus der Frosch-, oder besser Fischperspektive. Gleich nach den Zollformalitäten heben wir den Anker und segeln mit dem Groß im zweiten Reff in die Einfahrt der Prickley Bay, ordentlich Wind und Welle steht dort. Laura wird kurz ein bisschen blass um die Nase, als sie das Dinghi schwanken sieht, dann sind beide drin und los, mit Kameras, Foto und Film, wasserdichten Gehäusen, Taschen, etc. Micha und ich legen los, gereffte Genau raus und eine Wende nach der anderen. Im Schiffsinneren fliegt alles durcheinander. Es fehlen eben die see- und vor allem manöverfesten Stauräume. Die Kinder lachen sich kaputt, als auch noch der Kühlschrank aufgeht, Äpfel und Karotten über den Boden kullern. Eine Stunde später haben wir alles im Kasten. Zwei Meilen sind wir während der Filmerei abgetrieben, die heißt es zurückmotoren. Erinnert mich an den Kurs im Beagle Channel nach Ushuaia, gegen 20 Knoten Wind und Welle, nur dass die MARLIN lässig mit 7 Knoten bei 2000 Touren durch die See pflügt, während die Lady bei gleichen Bedingungen gerade mal 3 Knoten gebracht hätte. Geankert haben wir diesmal neben einem Boot, an dem achteraus eine aufgeblasene Rettungsinsel hängt. Ein Boot mit Netz an der Reling. Muss eine Familie sein, oder? Ist es auch. Australier mit vier Kindern, davon zwei Mädchen in Mayas und Lenas Alter, die seit 7 Jahren in der Karibik sind und Grenada in- und auswendig kennen. Shaina und Tiana haben schon längst den Pool am gegenüberliegenden Strand klargemacht, womit der Nachmittag gerettet ist. Micha überwacht den internationalen Schwimmunterricht vom Beckenrand. Zurück an Bord werde ich mit tausend Plänen für die seeeeehr nahe Zukunft überfallen, sleep over, school projects, swimming lessons. Am besten jetzt gleich und sofort. Wird wohl nichts mit der geplanten Weiterfahrt nach Hog Island, wir sind jetzt verplant, auch ohne Cooking class und shopping tour, letzteres werden wir wohl aber bald brauchen, wenn die Damen nun zu viert den Kühlschrank leerfuttern. Hier der neuste MARLIN YACHT Blog.



  • 18:11
  • 15.05.2013
  • 11°59.7472'N, 61°45.8149’W
  • -
  • Prickley Bay/Grenada
  • St. Vincent and the Grenadines
  • 30°
  • 15kn/E

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