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First Move with our new MARLIN!

Sportlich

Unsere gestrige Ankunft endete ehrlich gesagt als Familienstreit. Heute haben wir es dann noch mal versucht. Mit vielen Spielsachen für die Kinder und ein paar Werkzeugen für den Skipper und ner ganzen Reisetasche voller guter Laune. Erst mal das Dornröschen von ihren ganzen Abdeckplanen befreien. Die brauchen wir ja nun nicht mehr. Die MARLIN wird wiederbelebt.

Das geschieht Stück für Stück. Und es macht Spaß. Nathalie glänzt mit der Idee, dass wir ja eh einen Solarlüfter in die Luke der Eignerkabine einbauen wollen. Dann können wir ja auch schon mal ein Loch reinschneiden und die Kinder können die Verriegelung mit ihren dünnen Ärmchen öffnen und endlich können wir auch in das Schlafzimmer unseres neuen Heimes eindringen. Stichsäge Fehlanzeige und so müssen wir mit einem Schweizer Messer in unser eigenes Heim einbrechen. Auch nicht schlecht. Nach einer Stunde Gemeinschaftsaktion sind wir drin.

Uns MARLIN ist nichts anderes als eine etwas größere Ausführung der IRON LADY in Alu, grade noch so groß dass es nicht peinlich wird, aber so groß dass wir alle endlich Platz haben. Ein echter Zufall, echtes Glück. Um drei Uhr schneide ich demonstrativ die Festmacher durch, die die MARLIN sechs Jahre an ihrer Mouring gekettet haben. So wie ich die Festmacher 2000 durchgeschnitten habe um mit der IRON LADY um die Wels zu segeln. Nathalie kuppelt ein. Ein ordentlicher Rumms geht durchs Boot, als er Faltpropeller seine Arbeit aufnimmt. Seppocken platzen ab, das Aquadrive Drucklager röhrt, der 165 Pferdestärken Yanmar schiebt die Marlin langsam in die Flussmitte. Nichts passiert, kein Wassereibruch, keine Rauchwolken... Diverse Elektronik funktioniert nicht und für eine kurzen Moment verlieren wir die Orientierung, bis das Echolot eine Tiefe anzeigt, Navionix eine Position. Wir schleichen vorsichtig Richtung Waterland Marina, fünf Meilen flussaufwärts, wo uns ein Steg, Strom und Wasser erwarten, das wir dringend benötigen um unser neues Heim zu reinigen und zu testen.

Das Deck der MARLIN ist lang. Wenn ich am Anker stehe kann mich Nathalie am Steuerrad nicht hören. Headset? Alles läuft und langsam traue ich mich den Gashebel nach vorne zu drücken. 1800 Touren und mit 8 Knoten laufen wir gegen einen Knoten Strömung auf den Festmachersteg zu. Schon nen bisschen was anderes. Wir mieten ein Auto fürs gleiche Geld das das Taxi nach Paramaribo kostet. Und jetzt müssen wir Herr der Lage werden. Im der Mastspitze haben wir ein Bienennest, in der Bilge eine kleine Maus und diverse Kakerlaken. Vielleicht doch Arche Noah?



  • 22:13
  • 12.02.2013
  • 05°39.5374'N, 055°03.8481’W
  • -
  • Waterland Marina / Paramaribo / Suriname
  • Trinidad
  • 28° all day log
  • 15 kn / NE
  • 0 m

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