- Die Front ist durch.
- Ich bin ein Flensburger
- Einchecken in Oldenburg
- Wir sind los!
- Natale und die Kette
- Gaeste
- Lars
- Durch’s Auge des Tiefs
Und los
133 Meilen Luftlinie nach Ushuaia
Wer in die Beschreibung der Le Maire Street in den nautischen Unterlangen liest, dem wird schon beim Lesen schlecht. Strömungen bis 8 Knoten, stehende Strömungswellen bis 10 Metern gesichtet. Nun ja, also sind wir denn mal schön vorsichtig und haben brav eine No Wind Vorhersage abgewartet. Ein kleines lokale Tief bringt uns heute Nacht und Morgen ggf. sogar etwas Segelwind aus West, Nord drehend. Hauptsache keine 30 Knoten aus SW. Und so stehen wir an der Startlinie, der Diesel läuft warm, die Kinder kuscheln mit Nathalie und werden hoffentlich gleich die Äuglein schließen. Tide ist um neu Uhr richtig… Ich bin abends an manchen Tagen, so wie heute, reif für die Eckkneipe. „Ein Kristall mit Zitrone!“, dass würde ich jetzt gerne zu Maria, der Kellnerin im Mutz sagen. Dann nicht mehr unterhalten und kein Kindergetöse mehr hören und dumpf, den Fußballspielern auf dem Plasmabildschirm in der Ecke folgend. Aber hier gibt es keine Eckkneipe, hier gibt es kein Fußball und überhaupt gar nichts. Eine Woche in der Einsamkeit war wunderschön, jetzt können wir nach 1.686 Meilen, seit Buenos Aires, die restlichen 133 Meilen angehen, um Ushuaia zu erreichen. Let’s go. Now!