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Marea Roja

Die Muschelseuche

Jedes Mal bei Niedrigwasser steigen uns fast die Tränen in die Augen, sämtliche Felswände sind besiedelt mit dichten Teppichen von dicken, schwarzen Miesmuscheln und riesigen Napfschnecken. In fünf Minuten hätten wir genug für Pasta mit Muscheln, in 15 Minuten genug für ein Muschelfestgelage gesammelt. „Es riecht auch so lecker nach Muscheln“ sagt Maya. Aber leider besteht auch hier die Gefahr einer Infektion mit der Muschelseuche Marea Roja, wie schon in der Caleta Horno. Ein absolutes NO GO! Durch die Seuche beinhalten die Muscheln ein Nervengift, das zu Schäden des Nervensystems bis hin zur Lähmung der Atemmuskulatur führt. Nein danke! Ist das wohl ein Hilfsmittel der Natur, diese Orte hier so unberührt wie möglich zu belassen? Wie sähe es hier aus, wenn die Muschelbänke regelmäßig von Fischern abgeerntet werden? Wer weiß?

Um 22:00 Uhr ist Hochwasser und die Sonne gerade untergegangen. Micha will in der Dämmerung einen weiteren Fischversuch starten, denn so langsam gehen mir die Bohnen, Linsen und Nudelrezepte aus. Beim Dinghiausflug heute Mittag schien jemand sehr interessiert an unserem Köder zu sein, jedoch nicht hungrig genug, ganz zuzubeißen. Also, Daumen drücken.



  • 19:51:00
  • 11.01.2012
  • 54°46.8600S, 064°24.3748'W
  • -°/-kn
  • Puerto Hoppner / Islas Estados / Feuerland / Argentina
  • Ushuaia / Argentina
  • 8°/1000hpa
  • 10kn/SW

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