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Zwölfter Tag auf See

Living in a bubble

Das Leben in der Blase ist eigentlich die Bezeichnung der Capitana, alias Natale, für das Leben auf See, während der langen Trans Ocean Passagen. Das Leben in der Blase bezeichnet einfach, das Gefühl in das man nach ein paar Tagen Segeln fällt, sich fallen lässt, wie auch immer. Man vergisst die Zeit, den Wochentag, die Probleme, Aufgaben, die Sorgen und Nöte, sieht immer auf den blauen Horizont und erweitert seinen Geist um die Fähigkeit sich gehen zu lassen. Raum und Zeit verschmelzen und die regelmäßigen Wachen und Aufgaben an Bord sind das einzige wo nach sich die Innere Uhr noch halten kann. Dazu kommen die Elemente. Vor allen Dingen Sonnenaufgang, Sonnenuntergang. Mond und vielleicht noch Jupiter und das Meer mit seinen Wellen, die die Qualität des Lebens an Board eines Monos imposant bestimmen können. Zu Philosophisch? Mein Freund Bernd könnte das noch viel besser und würde 20 Seiten Buch damit füllen. Aber der trinkt ja auch unterwegs gerne mal nen Gläschen :-) Nein, ich verweigere jetzt die Diskussion, wem den nun die See gehört.

Crew

Mit Crew segeln ist ja auch viel einfacher. Man ist nicht so alleine ist eine der netten Nebenerscheinungen, man kann sich die Zeit einteilen und aus 24h Stunden Wacher werden sechs, in unserem Fall, und man kann lernen Menschen zu vertrauen, die man eigentlich gar nicht kennt. Ich mein, das ist ja nicht grade ne Kaffeefahrt, würde Thomas sagen, wenn er nicht grade schlafen würde, nach Süden zeigen und an die 40 Knoten+ am Kap der guten Hoffnung erinnern. Trotzdem ist keiner ausgestiegen in Hout Bay, als sie und dann ins Hafenbecken geschleppt hatte. Ich dachte eigentlich schon, ich würde jetzt mit kleinerer Crew weiterfahren. Aber so nen Projekt verbindet ja auch unglaublich. Der Stefan, der immer mal gerne seinen Kommentar abgibt, der war letztes Jahr dabei und was meint ihr, was der grade tut, der freut sich nen Ast ab, dass er die Süd Tour mitsegelt. Wo Thomas dann wieder meint, das ich die mit den Photos bei Sonnenschein auch die noch als Kaffeefahrt verkaufen will. Nun, er verkauft guten Wein für teuer Geld und ich segele durchs Südmeer und finde auch noch Leute die mitwollen. Christian, bist Du noch dabei, wenn Du dem Logbuch so folgst? Ich vermute mal ja. Und Stephan? Oder Kirsten? Also, der Thomas hat Recht, dass wird keine Kaffeefahrt, da um Tristan. Wollen wir ja auch gar nicht. Angst hat man als Segler immer vor dem Wetter, das man noch nie erlebt hat. Also, wenn man sicherer segeln will, muss man auch mal nen bisschen schweres Wetter erleben. Eins ist sicher, und da wird mir Thomas, der mit den Kaffeefahrten, sicher zustimmen. Die LADY kann es ab, ob wir das können, wird sich zeigen.

Was für uns wichtig ist

Die jetzige Crew hat es vor allen Dingen eins, eilig. Letztes Etmal, beständig, 137 Meilen. Und Christoph, der Seelotse, der so wie ich auch alles besser weiss, meint, am Samstag gibt es 20 Knoten und da besteht die Chance die 150 zu knacken. Ist nen halber Knoten mehr in der Stunde. Da bin ich mir nicht ganz sicher. Raum vielleicht, aber platt vor dem Wind? Vielleicht alle drei Stunden auf den anderen Bug halsen und immer schön raumschots. Das könnte vielleicht klappen, aber dann brauchen wir schon nen bisschen meer Wind. Vielleicht kannst Du ja 25 schicken.



  • 03:09
  • 03.04.2010
  • 20°23.0854'S 002°06.6258'W
  • Southern Atlantic Ocean
  • St. Helena
  • 24° 1017hpa 8/8
  • 23,5°
  • 10kn/SE
  • 1-2m

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