- Faecher- und Gehirnkorallen
- Fische und Wuermer
- Vier Jahreszeiten in zehn Minuten
- Im Paradies der Zukunftswolke
- vierter Advent
- Angekommen auf Porto Santo
- Schlußlicht
- Strahlender Frühling
Vollzeug
Und wir geben Gas. Besser gesagt Daisy.
Die Wettervorhersage stimmt auf die Stunde genau und wir machen Rausch-Gurgel-Pfeiffahrt. Herrliche Wetter. Blue Sky. Schöner kann Segeln nicht sein. Das hab ich doch gestern schon geschrieben. Ach was soll‘s. Wir haben viel zu viel Zeug drauf. LADY fängt ab 6,5 Knoten zu surfen. Wir rauschen mit 8. Daisy, die Windsteuerung macht das mit. Nen zusätzliches Blei als Gegengewicht war notwendig. Agustin will auch mal Pinne gehen und nach zehn Minuten und vielen skeptischen Blicken des Skippers, weil backstehende Segel, gibt er auf. „Sie kann das viel besser als ich. Sie steuert im Voraus. Wie macht die das?“ Ich versuche es ihm zu erklären. Hmm. So manches Mal reicht mein Spanisch eben nicht.
Danke an David. Mit den Seelöwen machen wir so: Wir fahren hin und zählen. Dann ist endlich Klarheit. Ich glaube auch nicht, dass auf so eine kleine Insel, so viele Tiere passen.
Wer bremst ist feige!
Das war der Spruch unter meinen Motorradkollegen, als ich noch Kathy hatte, meine KTM620LC. Noch heute spüre ich Wetteränderungen im linken Handgelenk, das ich mir ebenso wie den linken Knöchel gebrochen hatte. Deshalb geh ich jetzt mal nen bisschen reffen, mal nen bisschen feige sein, Schwanz einziehen.