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Schreibpause

Wie hässlich kann eine Stadt sein. Rio Grande.

Ich brauchte mal grade ne Logbuchpause. Musste mal nen bisschen entspannen. Wir waren drei Tage in der kleinen Marina und heute Morgen, ich sehe den Wasserspiegel an den Pfählen, müssen wir mal ganz schnell raus. Jetzt geht die LADY auch prima über die Barre im Eingang der Marina. Nun sind wir auf der Suche nach Diesel. Die eine Tankstelle war zu, in der nächsten fehlt der Tio, der den Schlüssel hat und jetzt gibt es noch eine. Wir werden den Diesel nicht brauchen, aber zur Sicherheit, habe ich den Tank lieber halbvoll. So. Hundert Liter nachgetankt. Das sollte reichen, falls uns der Mast runterfällt, um den nächsten Hafen zu erreichen.

Wir haben ein bisschen die Stadt unsicher gemacht in den letzten zwei Nächten. Auch tagsüber versuchten wir uns mit Rio Grande anzufreunden. Doch – geht nicht. Ich fühle mich wie nach Russland strafversetzt in das letzte Kaff irgendwo am Aralsee. So stelle ich mir das vor. Mit meiner Vorstellung zu Brasilien hat das so gar nichts mehr zu tun. Aber jetzt reicht es auch mit Rio Grande. Genug gesehen. Nordwind ist angesagt und los geht es. Wir verlegen in die Einfahrt von Rio Grand. Dort gibt es einen Platz zum Ankern. Am Montag morgen wird der Wind drehen auf Nord für genau zweieinhalb Tage. Unser Fenster.



  • 11:52:00
  • 10.10.2010
  • 32°01.7900'S, 052°05.5200'W
  • 0°/0kn Anchor
  • Rio Grande, Brasil
  • Punta del Este, Uruguay
  • 23°/1029hpa 1/8 Sunny
  • 15°
  • 10kn/SE
  • 0m/VAR

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