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Zu Besuch bei Wassermacher Jo

Einfach laufen lassen

Manchmal gibt es logistische Probleme und manchmal ist es besser einen Umweg zu machen, um das Ziel zu erreichen. So kommt es, dass Maya und ich uns treiben lassen. „Papa? Wohin willst Du morgen?“ „Nach Glückstadt. Willst Du mitkommen?“ Kurs 180° liegt an. Nathalie hat grade 5.000 km mit der Schleuder in der Bretagne hinter sich gebracht, da wir der Volvo wohl noch die 100 km hin und wieder zurück schaffen. Maya schläft ein.

Jo macht aus Salzwasser Süßwasser. Wassermachen. Das nimmt er sehr genau. Er hat eigene Pumpenköpfe und Fittinge aus Cromox Legierung realisiert, deutsche Industrienormen bei der Konstruktion seiner Produkte angewandt. Wir von LUNATRONIC vertreiben seine Wassermacher. „Das beste Produkt was Du mir verkauft hast ist der Aquatec Wassermacher. Der läuft immer ohne Probleme“, ist der Kommentar meines Schweizer Kunden Markus, auf seiner SY KISU. Da stehe ich nun neben Wassermacher Jo in seiner Werkstatt. Wollte ich ja immer schon mal. Alles ist ordentlich. Die Regale ausgerichtet. Motoren stehen auf der Werkbank. Es riecht quasi nach Perfektion. Wassermacher Jo ist auch Fahrtensegler, hat ordentlich Meilen auf dem Buckel. Das hilft. Neugierig schaue ich mich um. Jo und und ich fachsimpeln. „Maya. Kannst Du ein Foto machen für den Blog. Aber nicht die Füße abschneiden.“ Maya lacht. „Hab ich schon mal gemacht.“ Jo will wieder segeln gehen, deshalb wird sein Sohn Michael Aquatec in Kürze übernehmen. An der Qualität seiner Produkte wird sich wohl nichts ändern. Wir packen einen Wassermacher in die Schleuder. „Bleib gesund. Geh Segeln“, verabschiede ich mich von Jo.

Maya legt bei der Autofahrt ihren Kopf auf meine Schulter. Der Volvo rumpelt ein bisschen bis die Nadel die 100km Marke erreicht hat. Kurs Nord liegt an und es ist kalt. Grade mal 16 Grad sagt das Aussenthermometer. Ich hole noch einen Kite Travelbag ab. Ich habe festgestellt, dass Deutschland für mich keine Kite Option ist. Also schleppe ich nächste Woche ein Bord und zwei Kites mit auf die MARLIN. Alles andere habe ich verkauft. Zu Hause angekommen, schraube ich die Finnen vom Board ab, damit die nicht abbrechen. Alles passt. 23kg. 157cm. Alles im Rahmen und Rollen hat die Tasche auch. Ich überlege, was ich mit meinem restlichen Gepäck mache. Eine lange Hose, ein Sweatshirt, ein Paar Socken für den nächsten Deutschlandaufenthalt. Zehn Unterhosen, zehn MARLIN T-Shirts, Badehose.

Die Reise nach Curacao ist behaftet mit Erinnerungen. Letztes Mal musste ich dringend danach ins Krankenhaus. Diesmal will ich das nicht wiederholen. Mein Zelt neben dem Maltester Krankenhaus aufzuschlagen ist auch keine Lösung. 10 Monate MARLIN Entzug sind wahrlich genug. Ich nehme allen Mut zusammen und wähle die Telefonnummer von Dr. Helge. „Ich bin grade auf dem Weg zur Onko Konferenz. Aber mach Dir keine Sorgen. Die Molekulare Untersuchung war unauffällig. Du bist gesund und kannst in den Urlaub fahren.“ Ich atme tief durch. Na dann. Jetzt brauche ich noch einen negativen PCR Test und los geht es am Dienstag.


Mitsegeln auf der MARLIN.

Leben unter Segeln - Das etwas andere Konzept.
Sportlicher Segeltörn mitten durch die Karibische See.

Die Angebote bei HandGegenKoje


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  • 22:00:00
  • 29.07.2020
  • 52°34.3700’N, 013°22.2391’E
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  • Curacao
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