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Africa

Africa

Schon komisch. Der erste Kontinent, dessen Ostküste wir erreichen, dessen Westküste wir vor fast sechs Jahren als Absprung für unsere Weltumsegelung genutzt haben. Damals waren es die Kapverdischen Inseln, die uns das erste Mal Afrika haben fühlen lassen, heute ist es Madagaskar welches uns wieder Afrika fühlen lässt. Nun, nicht gerade klein der Kontinent und wie war das: Ist Madagaskar oder Borneo die größte Insel der Welt?

So nen Mist. Jetzt Stunden später. Computer sind doof. Weiss der Himmel warum, aber die Speicherkarte von der Kamera machte nur noch Unsinn. Jetzt sind die ganzen guten Bilder weg. So nen Mist. Also gibt es keine Bilder. Muessen wir wieder ins Dorf, neue Bilder machen. Ob die lieben Menschen sich noch mal genau so hinstellen und die Sonne genau das gleiche Licht gibt? Unwahrscheinlich, aber was soll es. Es gibt eben immer wieder Tiefen und Höhen im Leben eines Journalisten.

Der Hafen von Hellville hat schon Charakter. Die Menschen sind richtig afrikanisch arm. Unser Müll wird uns aus den Händen gerissen und auf brauchbares untersucht. An der Hafenmole legt alles an was schwimmen kann, eine Gang von Boatboys versuchen mit allem ein Geschäft zu machen. Mit schlechtem Diesel, brackigem Wasser und dann mit den Taxifahrten. Vier Meter Tide machen es schwierig an Land zu kommen und ohne den obligatorischen Euro für den Dinghyaufpasser ist der Außenborder weg wenn man wieder aus der Stadt kommt. Egal wie alt, egal wie schrottreif, sogar unsere 0,3 PS Seekuh würde man irgendwie verwerten können. Nachts muss man das Dinghy am Fall hochziehen, immer alle Backskisten abschließen und Türen auflassen geht schon mal gar nicht. Wir fühlen uns zurückversetzt in die Karibik. Aber was soll es, dass wussten wir vorher.

Der Markt, die Menschen, das Flair, sind die Belohnungen, die man dafuer bekommt. Wir treiben durch die Stadt an alten verfallenen Haeusern vorbei, trinken gutes lokales Bier aus riesigen Flaschen. Sonntag. Nicht viel auf heute. Mit Norbert und Andrea von der PAMELA, gehen wir essen zu angenehmen Preisen, es wird spät. Am Abend läuft die CARDINALA ein. Alle hier. Fast alle Boote aus Chargos mit den Oldies liegen in einer Bucht, der Russianbay, ein paar Meilen suedlich. Ja, das Fahrtensegeln hat uns wieder.



  • 18:20
  • 10.09.2006
  • 13°24.45S, 048°17.07E
  • Madagascar/Nossi Be’
  • 28°C
  • 0-1 SE
  • 0-0,5

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