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und wieder der Johann

und wieder der Johann

22:11 Seit Sonnenuntergang muss Johann mal wieder mitschieben. Der Wind hat gedreht und abgeschwächt, sollen wir ausbaumen oder abwarten? Wind kommt genau von hinten, elende Rollerei wäre das, zur Zeit laufen wir einfach noch ein paar Grad weiter südlich, aber auf die Dauer geht das natürlich nicht.
Beim 5-Uhr-Tee-Wetterbericht hat Fred auch das erste Mal offiziell verkündet, was schon seit Tagen im Windfinder zu sehen ist. Ein Wetterfenster für 5 Tage, oder länger. Das reicht rund ums Kap, na ja, kommt natürlich aufs Schiff an, und die Bereitschaft den Diesel mitlaufen zu lassen. Wir lassen es locker angehen, verfolgen unseren Kurs die Küste entlang und werden sehen, wann wir anhalten.
Micha trägt mittlerweile Thermounterwäsche, Socken und Schuhe im Cockpit, das erste Mal. Brrrr.
Also wie jetzt, ausbaumen, oder nicht?

13:44 Es wird immer kälter und kälter. Fast schon Zeit Socken anzuziehen. Aber erst mal geht der Blick nach Steuerboard. Ein Delphin surft die Wellen hoch und runter. Moment. >>Nathalie!!!<< Mein Blick schwenkt nach rechts und eine Armee von mehreren hundert !!! Delphinen in einer schier unendlichen Line flügen durchs Wasser, springen, weisse Gischt fliegt, direkt auf die LADY zu. Ein Spektakel der dritten Art. Schier unglaublich, faszinieren, beeindruckend, mir läuft es jetzt noch den kaltwarm den Rücken hinunter. Auch Maya hat nur noch den Mund offen stehen und start gebannt auf die Megaherde Ihrer Lieblingstiere, die jetzt die Lady erreichen, uns vollkommen ignorieren und Ihren Schwarm Abendessen weiter einzingeln. Auf Backbord bewegt der weisse Streifen des aufgewühlten Wassers schnell weiter dem Horizont zu. So schnell, wie sie da waren, so schnell sind sie wieder weg. Maya steht an der Reling, zeigt mit der Hand Richtung Horizont. >>Mehr! Papa. Mehr!!!<<

11:45 Port Elizabeth liegt hinter uns und das östliche Kap von Südafrika steuerboad querab. Wir tuckern unter Segel gegen den Rest SW, der nach Süden und Osten drehen soll in westliche Richtung zum Kap der guten Hoffnung. Gut. Bis dahin is noch nen bisschen Weg und wenn es der Schwell erlaubt werden wir Knysna anlaufen und dort, im schönsten und einzigsten Naturhafen von Südafrika, ein paar Tage Urlaub einschieben.



  • 11:42
  • 20.01.2007
  • 34°02.17S, 025°43.0504E
  • Eastern Cape/Afrika
  • Knysna/South Africa
  • 25°C
  • 2 SW/1022hpa
  • 4-5 Swell

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