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Sehr Fett

Sehr Fett

Jimmy Cornell hat Recht. Las Playitas ist urspruenglich. Ein kleines 200 Seelendorf. Ein pittoresker Hafen. Zwei Restaurants. Ein wunderschoener Ausblick auf den Hafen, weisse Haeuser, die sich den Berg hoch schlaengeln. Leichte Fallwinde. Sieht nicht so aus, als wenn ich hier schnell wieder weg will. Prima, genau so hatte ich mir das vorgestellt. Auch Frau Sonne hat sich wieder dazugesellt. Erst mal das Dinghi ins Wasser und den Einheimischen den Wein wechtrinken.

An der Kueste gerade mit dem Grosssegel und das auch noch gerefft, lass ich die Lady suedlich ziehen. Fallwinde von den Bergen mit Windstaerke 6 hindern mich etwas am lesen. Ausserdem zieht es zu eine kleine Front zieht ueber Fuerteventura. Auf meinem Weg liegt das Fischerdorf Las Playitas. Dort soll es noch urspruenglich sein. Ich bin gespannt.

Kaum ist man um die Ecke, schon ist es vorbei mit dem Handyempfang. Deshalb gibt es dann einige Berichte im Moment erst einmal spaeter. Grund ist, dass die Satellitenverbindung der Iron Lady von unserem Partner ORBCOMM (www.orbcomm.de) gerade optimiert wird und wir deshalb bis zum 15ten Januar nicht ueber Satellit senden sollen.

Das gibt wieder sorgenvolle Mails, ob die Lady nicht schon auf 10 Meter Ankergrund gesunken ist und ich mitten drin. Nein, Spass beiseite, wenn ich erst einmal vor Anker liege tue ich dies meist an sehr schoenen Orten und bekanntlich faellt mir Ankerheben viel schwerer als das Ankerwerfen, auch mit elektrischer Winsch.

An die Kommunikation ueber ORBCOMM kann man sich ja auch gewoehnen und erst wenn es ploetzlich mal nicht geht, merkt man wie abhaengig man eigentlich davon ist. Es ist, als wenn in Deutschland einem einfach das Telefon abgestellt wird. Auch bloed, nicht?


Da habe ich doch heute Morgen die Zeitschrift Yacht gelesen. Diesen Artikel ueber die Vendee Globe Challenge. Die muessen 200 Liter Treibstoff, nur fuer Ihre Stromerzeuger mitnehmen, damit Immarsat funktioniert. Wenn dann die Technik streikt, was diese bekanntlich gerne tut, war-s das dann. Da ist mir ORBCOMM schon lieber, laeuft ueber die Sonnenkollektoren und macht kein Krach, klein und handlich und kostet einen Bruchteil von den Kosten bei Immarsat. Anderseits waere es natuerlich auch schoen Bilder uebertragen zu koennen, was mit ORBCOMM ja nun leider nicht geht. Aber ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, dass sich irgendwann ein Sponsor oder Partner findet, der uns das ermoeglichen wird.



  • 10:33
  • 12.01.2001
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