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Willkommwn im Paradies

Willkommwn im Paradies

18:01 So sieht es also aus, im Paradies. 10 Yachten schaukeln friedlich an ihren Mourings, zwischen zwei kleinen Kokospalmeninseln und mitten in einem wunderbaren Tauchrevier.

Gestern abend, nach unserem Eintreffen mit dem letzten Tageslicht, wurden wir gleich von Schelmi, IRENA und Siggi und Juergen, PETIT PRINCE begruesst. Gluecklich strahlend im Boot der Locals, gerade zurueck vom Fischfang. Im Boot Zackenbarsche, Papageifische und andere Leckereien.
Der Abend schon geplant, essen an Land bei Jean-Paul und Mana. Die beiden sind die Soehne der hier ansaessigen Familie und geniessen zur Zeit das Leben mit den Yachties ohne Eltern. Zwischen 17 und 20 schaetze ich die beiden, immer gut gelaunt und quasi mit Yachten aufgewachsen. Der Vater, Taupiri ist schon seit vielen Jahren eine bekannte Persoenlichkeit unter Fahrtensegler. Seine Gastfreundschaft, sein Humor und die Aufgeschlossenheit werden in unzaehligen Buechern beschrieben. Die Soehne haben auf der einen Seite alle Talente ihres Vaters, Tauchen, Fischfang und was man sonst so auf den Tuamotus zum Ueberleben braucht, gelernt, zum anderen aber von den Scharen vorbeiziehender Yachten gelernt.

Ohne Schule, ohne Buecher haben sie Ihr Englisch aufgeschnappt, Flaschentauchen und Surfen gelernt, wahrscheinlich auch segeln und vor allem, dies aber von der Mama: Kochen! Zum Abendessen wurden wir alle mit verschiedenen Sorten Fisch verwoehnt, gekocht, gebraten und roh, dazu Reis und die mitgebrachten Getraenke der Segler. Eigentlich ist es ein Restaurant, doch bezahlen mussten wir nicht. Stattdessen wandern Mehl und Reis von der Lady in die Kueche der beiden, die ein oder andere Flasche Rum und mit Sicherheit noch viele andere kleinigkeiten im Laufe der Zeit.

Heute Mittag dann der erste Tauchgang am Aussenriff. Micha konnte leider nicht mit, da er noch eine Wunde am Bein hat, die heilen muss. Doch ich habe mich mit Mana und zwei Seglern auf 25 Meter Tiefe fallen lassen und wunderschoene, intakte Korallen, bunte Fischschwaerme und Muraenen bestaunt. Tauchen macht gluecklich, immer wieder. Schoen die Gesichter zu sehen, direkt nach einem Tauchgang. Geloest, entspannt, zufrieden. Die koerperliche Schwerelosigkeit scheint sich auf den Geist zu uebertragen und dann auch ueber Wasser noch fuer einige Zeit anzuhalten.

Die Sonne ist untergegangen, auf unserem Herd koechelt die Kuerbissuppe, waehrend die beiden Jungs schon wieder Fische braten. Gleich geht es an Land und wer weiss, vielleicht holt Jean-Paul wieder die Ukulele raus und wer weiss, vielleicht ist er heute weniger schuechtern und sein Gesang etwas lauter...

07:11 Wir wurden dann so freundlich empfangen und in Sachen Essen und Trinken von den Einheimischen und Seglern so sehr abgefuellt, dass wir gestern noch nicht einmal mehr den Landfalleintrag geschrieben haben. Hiermit ist es gemacht. Spaeter mehr.



  • 07:11
  • 21.06.2003
  • 15°48.23, 146°09.07'W
  • Toau
  • 30°C
  • NE 2
  • -

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