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das Wetter

das Wetter

19:52 Der Wetterbericht hält die Besatzung weiter in Bann. Morgens um 8 bei Fred wird der SW für Freitagabend vorhergesagt, seit heute auch nordziehend bis Maputo. Das gibt Stoff zum überlegen, was tun. Den ersten Punkt, wo wir ankern könnten, hätten wir morgen früh erreicht, allerdings handelt es sich bei dem Ort Inhambane um einen Fluss, der nur eine halbe Stunde vor Hochwasser über eine Sandbank passierbar ist. Nicht gerade verlockend, morgen Vormittag 6 Stunden beidreht vor der Einfahrt zu liegen, bevor Hochwasser ist und dann eventuell 48 Stunden in einem Flussdelta voller Moskitos zu liegen und noch nicht einmal das nächste Restaurant aufsuchen zu dürfen.

Also durchgefallen.

Es geht weiter gemächlich voran, nur noch 10 Knoten Wind, der Strom hat auch Pause, beste Bedingungen, um den Kühlschrank von Fisch zu befreien und das verhasste Angelverbot aufzuheben. Thunfisch wird in Oel eingekocht, die Dorade sauer eingelegt und der Rest der Dorade von der Familie zum Mittagessen verputzt. Unsere Bockskisten sind zwar ziemlich leer, aber solange wir Fisch fangen, speisen wir hervorragend. Gut, dass Maya ganz wild auf Fisch ist.

Abends hat Fred seine Meinung über das Wetter wieder geändert, bzw., seine Informationsquellen. Die Front wird nun doch schon Donnerstagabend Richardsbay erreichen und uns? Das ist die große Frage? Bekommen wir ueberhaupt noch etwas mit davon, oder läuft sich das vorher aus? Mal wieder lange was wäre wenn Gespräche mit dem Fazit, wir fahren einfach weiter und warten den nächsten Wetterbericht ab. Ist auch schwer zu planen, da man ja nie mit Sicherheit sagen kann, wie schnell man sein wird. Heute haben wir den ganzen Tag einen Durchschnitt von 5 Knoten gemacht und jetzt, kaum dass die Sonne untergegangen ist rasen wir wieder mit 6-7 Knoten durch den Kanal, das soll einer verstehen.

Mal sehen, was die Nacht so bringt.

05:55 Für die Nacht hatten wir die Genua eingeholt. Die Diskussion um den SW war uns zu bunt geworden. Dann fahren wir eben langsam, anhalten bringt ja nun gar nix. Wunderschöne Nachtwache. Am Anfang hat mich Natale drei Stunden schlafen lassen, dann ich in der Plicht, mit Mond und Sternen und die Lady segelt wie auf Schienen und nur mit Groß wie auf Federn. Kein Wunder, dass die ganze Familie pennt wie hypnotisiert. Ab und an wache ich für meinen Rundblick auf. Aber das mit dem Schiffsverkehr hält sich hier echt in Grenzen. >>Hmm!<< kommt gerade aus der Achterkabine. Maya wird wach und hat... Was wohl... HUNGER! Vorbei mit der Ruhe.



  • 05:55
  • 01.11.2006
  • 21°49.59S, 037°14.83E
  • Straße von Mozambique
  • Richards Bay/South Africa
  • 26°C
  • 2 NE
  • 1,5

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