- Schön hier an der Förde
- Johann laeuft
- Ankerfall im Staate Dänemark
- Le Maire Street
- Back in paradise
- African Queen
- Ich liebe Buenos Aires
- Angekommen
Devils Point
Devils Point
Trotz des Freitags und dem Dreizehnten haben wir bekannte Gefilde heute endgueltig verlassen. Die Nacht war eine der Naechte, die man als Fahrtensegler liebt. Aus Dauerregen wird eine tropische Depression. Um ein Uhr morgens werden wir vom Getanze der Lady wachgeruettelt. Dauerregen, der Wind pfeift mit 30 Knoten im Rigg und an Schlafen ist nur noch im entferntesten Sinne zu denken. Der Buegelanker tut seine Pflicht, wir auch. Decke ueber den Kopf ziehen und hoffen das der Anker haelt.
Doch heute Vormittag klar es zoegerlich auf, wir verlassen unverhofft schnell unseren Ankerplatz. Gegen 15 Knoten Wind und die Welle der Nacht, mit Motor und Segel geht es die vielleicht 6 Meilen zum Teufels Punkt, einem kleinen Kap an der Suedspitze von Efate. Draussen vorm Kap ist Kreuzsee auf der Seekarte eingezeichnet, das ist selten und heisst schon was. Die Wellenberge werden immer hoeher, wir knapp unter Land, gegen die Stroemung. >>Ach nee. Mussten wir uns das heute antun<<, frage ich mich im Stillen. Wenn jetzt was bricht, gibt das nen Eiertanz. Und das am Freitag den Dreizehnten. Doch alles geht gut. Kaum das Kap hinter uns, Wind und Welle von hinten, ein Thunfisch (zwischen einem und fuenf Kilo ;-) beisst, der Himmel klar endgueltig auf und die Lady stolz wie Oskar, mit Rumpfgeschwindigkeit Richtung Nord. Das sind die Momente, die einem die ganzen Probleme schlagartig vergessen lassen. Rost, Beamte, Problemchen und Probleme und natuerlich meine Furunkel...
Havanna Habour liegt eingeschlossen zwischen einigen Inseln ganz ruhig vor uns, wir suchen uns einen Platz fuer die Nacht, das Sandmaennchen kommt schon zum Sundowner vorbei und alt werden wir heute abend bestimmt nicht. >>Also Kinder gebt schoen Acht, denn ich habe euch etwas mitgebracht.<<